Wildbergung aufgebrochen im Hang

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Wenn man Wild im steilen, unebenen Hang, noch dazu mit Steinen, Büschen und anderen Hindernissen versetzt, bergen muß, kommt man ums Aufbrechen selten herum. Sonst ist der Wildkörper zu schwer zu ziehen, wenn man allein oder bei größerem Wild nur zu zweit ist..
Das birgt aber das Risiko der Verschmutzung der offenen Bauchhöhle.
Beim Ziehen durch den Hang verdreht sich das Wild immer mal oder folgt der Schwerkraft in irgendeiner übersehenen Bodensenke und trudelt unkontrolliert.
Ein pfiffiger Schutz sind mitgeführte Kabelbinder - wiegen fast nichts und nehmen kaum Platz im Rucksack ein..
Man fädelt sie links und rechts durch schnell gemachte entsprechende Löcher der Ränder des Bauchdeckenfells/Schwarte, zieht sie zusammen und schon ist wie bei der Weihnachtsgans der Bauchraum "zugenäht", Fremdkörper können kaum eindringen.
Wild geborgen, Kabelbinder durchgeschnitten, alles sauber...
 
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Wenn man Wild im steilen, unebenen Hang, noch dazu mit Steinen, Büschen und anderen Hindernissen versetzt, bergen muß, kommt man ums Aufbrechen selten herum. Sonst ist der Wildkörper zu schwer zu ziehen, wenn man allein oder bei größerem Wild nur zu zweit ist..
Das birgt aber das Risiko der Verschmutzung der offenen Bauchhöhle.
Beim Ziehen durch den Hang verdreht sich das Wild immer mal oder folgt der Schwerkraft in irgendeiner übersehenen Bodensenke und trudelt unkontrolliert.
Ein pfiffiger Schutz sind mitgeführte Kabelbinder - wiegen fast nichts und nehmen kaum Platz im Rucksack ein..
Man fädelt sie links und rechts durch schnell gemachte entsprechende Löcher der Ränder des Bauchdeckenfells/Schwarte, zieht sie zusammen und schon ist wie bei der Weihnachtsgans der Bauchraum "zugenäht", Fremdkörper können kaum eindringen.
Wild geborgen, Kabelbinder durchgeschnitten, alles sauber...
Ne Rolle kräftiges Wurstgarn dürfte die selbe Funktion erfüllen.
 
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Ich hab es von den Brufsjägern jetzt so gelernt, dass man nur die Bauchhöle öffnet, den Darm innen abschärft, die Blase drin lässt, nicht ringelt und nur Pansen und Gescheide raus nimmt. In der Wildkammer wird dann fertig aufgebrochen mit Ringeln. Dann hält sich die Menge an Dreck beim ziehen in Grenzen und im Rucksack suppt es nicht gar zu doll.
 
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Wenn man Wild im steilen, unebenen Hang, noch dazu mit Steinen, Büschen und anderen Hindernissen versetzt, bergen muß, kommt man ums Aufbrechen selten herum. Sonst ist der Wildkörper zu schwer zu ziehen, wenn man allein oder bei größerem Wild nur zu zweit ist..
Das birgt aber das Risiko der Verschmutzung der offenen Bauchhöhle.
Beim Ziehen durch den Hang verdreht sich das Wild immer mal oder folgt der Schwerkraft in irgendeiner übersehenen Bodensenke und trudelt unkontrolliert.
Ein pfiffiger Schutz sind mitgeführte Kabelbinder - wiegen fast nichts und nehmen kaum Platz im Rucksack ein..
Man fädelt sie links und rechts durch schnell gemachte entsprechende Löcher der Ränder des Bauchdeckenfells/Schwarte, zieht sie zusammen und schon ist wie bei der Weihnachtsgans der Bauchraum "zugenäht", Fremdkörper können kaum eindringen.
Wild geborgen, Kabelbinder durchgeschnitten, alles sauber...
Hab ich hier in Norwegen zum ersten Mal so gesehen, natürlich aufgebrochen nur bis zum Brustbein.
 

RBM

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Bin gerade nicht sicher, die letzten Stücke habe ich in angenehmem Gelände erlegt :ROFLMAO:

Wenn ich mich recht erinnere wird direkt vor dem Pansen abgetrennt und da irgendwie „abgebunden“.
Dieses abtrennen und wieder abbinden erscheint mir nicht sehr sicher. Dann lieber gleich alles raus und wegen der Verschmutzung wie geschrieben mit Kabelbinder zu falls nötig. Besser natürlich in einer Wanne (stabil od. flexibel) ziehen.
 
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Ich hab es von den Brufsjägern jetzt so gelernt, dass man nur die Bauchhöle öffnet, den Darm innen abschärft, die Blase drin lässt, nicht ringelt und nur Pansen und Gescheide raus nimmt. In der Wildkammer wird dann fertig aufgebrochen mit Ringeln. Dann hält sich die Menge an Dreck beim ziehen in Grenzen und im Rucksack suppt es nicht gar zu doll.
In Schottland wird es auch so gemacht.
 
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Ihr habt wahrscheinlich auch noch Kinder aus Plastik.
Klar ist das Plastik ein Argument, aber dafür hab ich auch nur einen Plastikschaft, alles andere nachhaltiges Holz. 😂 Aber wenn Du mich schon triggerst: Deine mitgeführte Rolle, angefasst mit schmutzigen Händen, ist dann auch nicht sonderlich hygienisch und das wird immer schlimmer, bis die Rolle leer ist ....😇
 
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Ihr habt wahrscheinlich auch noch Kinder aus Plastik.
Klar ist das Plastik ein Argument, aber dafür hab ich auch nur einen Plastikschaft, alles andere nachhaltiges Holz. 😂 Aber wenn Du mich schon triggerst: Deine mitgeführte Rolle, angefasst mit schmutzigen Händen, ist dann auch nicht sonderlich hygienisch und das wird immer schlimmer, bis die Rolle leer ist ....
Dieses abtrennen und wieder abbinden erscheint mir nicht sehr sicher. Dann lieber gleich alles raus und wegen der Verschmutzung wie geschrieben mit Kabelbinder zu falls nötig. Besser natürlich in einer Wanne (stabil od. flexibel) ziehen.
Ich mag das schlichtweg nicht. Deshalb kommt alles raus und deshalb ließ ich mir eine Plane machen mit festen Ösen dran, die man zu einer Art Wanne zuziehen kann, aber im Rucksack gefaltet nicht aufträgt....
 
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Klar ist das Plastik ein Argument, aber dafür hab ich auch nur einen Plastikschaft, alles andere nachhaltiges Holz. 😂 Aber wenn Du mich schon triggerst: Deine mitgeführte Rolle, angefasst mit schmutzigen Händen, ist dann auch nicht sonderlich hygienisch und das wird immer schlimmer, bis die Rolle leer ist ....😇
Kauf dir mal ne Portion Phantasie. Dann kommst vielleicht drauf das man auch was vorbereiten kann bevor man schmutzige Hände hat.
 
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Kauf dir mal ne Portion Phantasie. Dann kommst vielleicht drauf das man auch was vorbereiten kann bevor man schmutzige Hände hat.
Du die brauch ich gar nicht. Hab standardmäßig immer ein paar Sakrotan Tücher in der Joppe. Schleppst Du dem 5-Liter-Kanister mit beim Pirschen? Aber ist ja schön, wenn die Leute tatsächlich so ordentlich sind....
 

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