Zu alt für gute Optik oder End-täuschendes Optik Erlebnis?

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Mit zunehmendem Lebensalter nimmt die maximale Pupillenweite bei Dunkelheit und damit das Nachtsehvermögen ab.

Dadurch ist bei höherem Alter das Auge gar nicht mehr in der Lage, eine evtl. bessere Lichtstärke eines ZFs überhaupt zu nutzen.

Dann erscheinen einem auch die Unterschiede zwischen Gläsern verschiedener Preisklassen nicht mehr so groß.

Beim Kauf am besten die Auswahl auf 2-3 Produkte im Anforderungsprofil einengen und diese bei Dämmerung persönlich gegeneinander ausprobieren.

Im Gegensatz zum Vergleich von Katalogangaben findet man dann schnell das für einen persönlich am besten passende ZF.
 
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Ja, so sehe ich das auch, schön wäre solche Vergleichstests mit mehreren Personen in verschiedenen Altersgruppen zu manchen.

Bei der max pupillenweitung müsste aber doch auch die transmisionstärke immernoch Unterschiede ergeben, denn bei einer nur noch , sagen wir mal 6mm Pupille kommt nur so viel Licht an, wie die Fläche preisgibt, aber die Helligkeit ist doch dann immernoch ausschlaggebend, wie hell es in die Seniorenpupille reinleuchtet
Das ein 8x56 nicht mehr voll genutzt werden kann, und im Alter alles dunkler wird ist klar..
Aber ein 7x42 ist in hell dann doch auch noch heller als ein schlechtes Glas in 7x42 ,
rein theoretisch.
 
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Hatte mal die seltene Möglichkeit, Spitzenferngläser (Zeiss, Leica, Swarovski) von meinem Büma zum Probieren zu bekommen. Also runde 20000€ im Kofferraum und auf zum Test. Am Esstisch bei geöffnetem Fenster eine Dachfläche auf ca 90m angepeilt bei einsetzender Dämmerung. Während die optischen Leistungen zu Beginn noch vergleichbar waren, zeigten sich mit fortschreitender Dämmerung deutliche Unterschiede, und das beileibe nicht nur bei der Helligkeit, sondern auch bei der Detailerkennbarkeit. Fazit: Testsieger war das Zeiss Victory 8x56, gefolgt vom Swarovski EL 8x42, was ich dann auch gekauft und nie bereut habe.
Bei Zielfernrohren bin ich auch heute noch begeistert vom Zeiss Varipoint 2,5-10x 50. Optisch kann das noch immer gut mithalten.
 
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Das eigene Sehvermögen entscheidet, wenn du der Meinung bist, daß das Japanteil reicht...
Allerdings ist ein Zielfernrohr nicht nur Seheindruck.
Imho ist Mechanik fast wichtiger und ich liebe Gläser, die nach 4 Klicks auch 4cm auf der Scheibe zeigen, mal etwas übertrieben gesagt.
Wenn ich nix mehr sehe gehe ich eben heim. DAS ist imho das geringste Problem.
Da gehe ich mit... jedoch überlege ich... wie oft habe ich in den letzten 10 Jahren an meinem ZF jagdlich geklickt???? Hmmm... 150m max is nichtmal GEE....und am Stand wäre es fast egal..
 
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Hier hsb ich mal so einen von mir durchgeführten Vergleich beschrieben:

(Zum Lesen anklicken)

 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich mache heute mal den abschließenden Vergleich.
Habe aber das Zeiss mitgenommen, das es ja auch dieses ersetzen sollte.

Und klar:
Das ist eine rein persönliche Wahrnehmung, und gilt nur für meine Augen, das ist selbstverständlich.

Bin extra an unseren schönsten Platz gefahren, und warte auf die dämmerung.
IMG_20241130_161131_910.jpg

Habe das Leica auf nen alten Schaft fixiert, damit man im Anschlag ruhig halten kann.
 
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Ich hab auch schon viel herumgetestet und wollte immer was besseres haben.
Hat es mir irgendwas gebracht? Nein, außer der Erkenntnis dass ein gutes Variables ZF mit 48/50 oder 56er Objektiv ausreichend ist.
Habe jetzt 2 Nikon Monarch 7 ,ein Leica Visus, ein Zeiss Varipoint und ein Diavari.
Die sind alle echt sehr gut und kosten im Schnitt 790€.
Brauche kein Z8 V23 Gti mit Nachbrenner für 2800€.
Ja, ich kann evtl. die Zecken auf der Decke mit meinen einfachen Rohren nicht sehen, macht aber nix.
 
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Ich mache heute mal den abschließenden Vergleich.
Habe aber das Zeiss mitgenommen, das es ja auch dieses ersetzen sollte.

Und klar:
Das ist eine rein persönliche Wahrnehmung, und gilt nur für meine Augen, das ist selbstverständlich.

Bin extra an unseren schönsten Platz gefahren, und warte auf die dämmerung.
Anhang anzeigen 280130

Habe das Leica auf nen alten Schaft fixiert, damit man im Anschlag ruhig halten kann.
Was für ein herrlich Platz. Waidmannsheil
 
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So , Grade nachhause gekommen ..

Das Ergebnis zuerst:
Ich hab jetzt ein Leica...

Ich habe es besser auf dem Schaft montiert heute, damit ein halbwegs Guter Anschlag möglich war...halbwegs.
Das macht die Bedingungen fairer.

Bei Tageslicht in der Natur waren keine Unterschiede , auch nicht in der Schärfe zu sehen.
Denke das die unschärfe durch die hohen Kontraste bei schildern etc kommt, die in der Natur so nicht Auftritt, außer bei Blick durch äste in den Himmel.
Beim Glitzer auf dem Eis eventuell zu erahnen, im normalen Lichtbereich alles gut.
Und das von 50 bis 400m.

Und das ist nicht alles, durch das traumhafte Einblick erhalten /größeres Abbild ist es wesentlich angenehmer durchzuschauen.

Am meisten hat mich aber die Farbwiedergabe überzeugt, ein viel wärmeres Bild mit intensiveren Farben, desto dämmeriger desto deutlicher war es.

Der schwarzen Tunnel- ring , den im Vergleich dazu das Zeiss hat, ist mir vorher nicht nie so gravierend aufgefallen ..jetzt stört er🤣🙈.ich dachte es hat ihn nur von 3-5 Fach, jetzt stelle.ich fest ...nein im ganzen Vergrößerungsbereich..🤣
Da waren die Alpen auch schon eine Wohltat .
Das Leica ist diesbezüglich traumhaft.

Der Vergrößerungs unterschied ist draussen kaum erkennbar, wird durch das gute Bild wetgemacht.

Dann wurde es dunkel

Ich habe einen sau-grossen Felsvorsprung mit 3 weißen stellen(Quarz) auf 160m
Hochsitz auf 140m
Eine Felsengruppe mit 3 1-2 m grossen Steinen auf 220m
Einen Hochsitz auf 360m
Und die salzlecke mit Strauchwerk auf 64 m zum vergleichen gehabt.
Leider kein Anblick heute.

Es fällt auf , das lange garnix auffällt, außer das die Farbwiedergabe echt toll ist beim Leica.
Der 140 m Hochsitz hat eine silberne Klinke, die konnte ich mit beiden gläsern sehr lange sehen, mit dem Zeiss ca2-5 min länger.
Den Rand eines Querbrettes, das nachträglich draufgebastelt würde, könnte ich mit beiden gleich lange sehen.

Der Sau grosse Steinhaufen
Zeigte was interessantes:
Das Zeiss zeigte die 3 weissen Quarze ca 5 -10 min länger , aber dann fiel mir auf, das der Haufen an sich sehr schwammig ist, beim Leica war er viel deutlicher , ebenso das aussenrum.

Der Hochsitz auf über 300 war mit dem Zeiss auch paar Minuten länger zu sehen.

Aaaaber bei 7 Facher vergrösserunf hat das zeiss ganz leicht beim aller etzten Licht die Nase vorne...

Ganz anders bei 12 Fach und 3 Fach, da punktet das Leica unstrittig
Die 3 grossen Felsen, die waren auf 7 Recht gleich lange zu erkennen, waren bei 12 Fach im Zeiss weg, einfach weg, und dann das Bild sehr schwammig, Ende Licht halt.

Das Leica hat mir die 3 Felsen noch gut gezeigt, daraufhin nochmal alles abgeglast, und es fällt mir auf:

Bei kleinen kontrastreichen stellen punktet das Zeiss, bei der Gesamtbetrachtung des Bildes liegt eindeutig das Leica vorne und liefert ein sehr gutes Nacht Bild🤔
Das gleiche bei 3 Fach, das große abbild des Leica holt mehr raus, der Tunnelblick bei 3 Fach tut den Rest.
das zeiss ist bei Anstrengung auf den Punkt heller, das bild an sich nicht.

Also insgesamt ist das Zeiss bei Details einen Touch heller,was sich ja auch gestern schon gezeigt hat.
Ob man das jagdlich nutzen kann ist fraglich.
Mit liegt die Farbgebung mehr auf der Waage...
Es sind auf jedenfall beides Gläser die man gut zur späten Stunde nutzen kann.

Das tolle Einblick verhalten (Was bei Wärmevorsatz auch wichtig ist,da ist ein Tunnelblick unschön),
Die Farbdarstellung
Und der echt gute Leuchtpunkt
Sind für mich der Grund das Glas zu behalten.

Das mü mehr an Detail Licht ist jagdlich uninteressant für mich,
Bei den Sauen kommt eh was davor, auch beim hellsten Glas.

Schade das ich das alpenoptics nicht dabei hatte, das mache ich vielleicht morgen wenn sich Zeit findet.
Bin mir ziemlich sicher das es auch gut mitgehalten hätte.
Aber Farbdarstellung ist eher kühler, und der Leica Leuchtpunkt ein Traum, genau wie die kurze Bauweise.
Ob das den Mehrpreis rechtfertigt?
Zum Original Frankonia Preis hätte ich es nicht gekauft, so war es für mich in Ordnung , paar hundert euro sind es mir vor allem für Farbe und Leuchtpunkt wert.
Die Farbe gibt mir das was ich mir bei einem neuen Glas an Mehrwert und Mehrnutzen zum alten gewünscht habe👍.
Das war gestern im Test daheim so nicht zu sehen, in der Natur eindeutig.

Ob es gegen das Alpen wirklich besser ist...jagdlich glaube ich nicht, führe es ja schon ne Weile.
Die leuchtpunkte sind von der dimmbarkeit zwei Welten, aber beide zu gebrauchen.
Denke das es von der Helligkeit auch mitkommt, aber die wunderbare Farbdarstellung, mit der Rede ich mir mein deutsches Markenprodukt jetzt schön, und freu mich.🤗🤗🤗

🙈🙈🤣

Wenn's am Geld hapern würde , dann würde das Japanglas seinen Job auch zu 100%gut machen und ich wäre glücklich damit.


Gruss eiche
 
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Hast du die Parallaxe immer auf die entsprechende Entfernung gestellt? (Nur um das mehr an "Schärfe" noch in einen Kontext zu bringen).
 

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