Verloren...und nie mehr wiedergesehen?

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Verloren habe ich schon
1. eine Omega Uhr aus den 60ern, von Vaddern an mich vermacht. Die Uhr hatte sich wahrscheinlich vom Handgelenk gelöst, während ich auf dem Hochsitz vor mich hindöste, und muss dann 5m in die Tiefe in einen Dornenverhau gefallen sein. Wir konnten sie auch nach tagelanger Suche nicht mehr finden.

2. mein erstes eigenes Fernglas - ein Docter Nobilem 7x50. Wir waren auf Bockjagd und sowohl ich als auch mein Begleiter konnten je ein Stück strecken. Um ihm dann beim Bergen und Aufbrechen besser helfen zu können, habe ich einen Teil meiner Ausrüstung abgelegt und das Fernglas an eine Fichtenstange gehängt, leider aber später nach Holen des Autos vergessen, auch dieses wieder mitzunehmen. Es war trotz ausgedehnter Suche am folgenden Morgen und Tage darauf nicht mehr aufzufinden. Möglicherweise erfreut sich daran noch heute ein Wanderer oder anderer Naturliebhaber.

3. einen Siegelring, ebenfalls von Vaddern. Beim Stöckchenwerfen im Wald ist er samt Stöckchen von der nassen Hand geflogen, aber ein paar Tage später konnten wir ihn mithilfe des Hundes wiederfinden!

4. ein schönes Waidmesser im Wert von 350,- EUR und ein Puma Jagdklappmesser der Four Star Serie. Der Nicker muss bei Revierarbeiten (Schneise freischneiden) beim Entfernen der abgesägten Äste von einem dieser aus der Messertasche herausgestreift oder herausgezogen worden sein und war trotz mehrtägiger Suche nicht mehr auffindbar…
Das Four Star verabschiedete sich durch ein Loch in der Jackentasche, ebenso

5. im Laufe der Jahrzehnte auch schon mehr als eine Kugelpatrone beim Entladen nach der Jagd - besonders im Winter mit eisigen Fingern nach dem Nachtansitz, wenn man gar kein Gefühl mehr in den Fingern hat 😬
Dass man damals noch die Kw Zuhause laden durfte, war nicht unpraktisch - die Verlustchancen sehr gering.
 
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Mein mittlerweile verstorbener Onkel schenkte mir ein schönes Jagdmesser, feststehend mit Hirschhorngriff, mein erstes echtes Jagdmesser, ich glaube zum 10. Geburtstag. 2-3 Jahre später verlor ich das Messer im hohen Schnee beim Waldspaziergang mit der Familie. Obwohl wir die Fußabdrücke zurückverfolgten, hatten wir keine Chance, das Teil wiederzufinden. Die Stelle, wo ich es verloren hatte, konnten wir auf ca. 20 Meter einschränken. Mein Vater hatte dann die Idee, den Hund (DJT-Hündin) darauf zu konditionieren, das Messer zu suchen: Er warf die Messerscheide, die ich noch am Gürtel hatte, in den Schnee und ließ den Hund mehrfach apportieren. Dann tat er nur so, als würde er werfen und ließ den Hund suchen. Nach mehrfachen Suchbefehlen fand der Hund tatsächlich das Messer und apportierte es - die Freude war groß!
Wiederum einige Jahre später hielt ich mich mit damaliger Freundin und einem befreundeten Pärchen an einem See auf, der Kumpel bat mich um mein Messer, denn er wollte den Namen seiner Freundin und den eigenen in den Holzsteg schnitzen - ihr könnt euch denken, was passierte. Das Messer dürfte noch heute im See liegen...
Zweimal dasselbe geliebte Messer verloren, ich kann mich noch heute an Farbe und Form des Hirschhorngriffes erinnern...
 
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Verloren hab ich zum Glück bisher nichts, nur verlegt

Ein Spezl von mir meinte (hoffentlich scherzhaft), dass er die Mauspfeiffchen immer im 10er Pack kauft, so viel wie er verliert 😂

Was mir öfters verloren geht sind Hülsen bei Dubletten wenn es schnell gehen muss. Wie machen das denn die Wiederlader? Ist ja für die ziemlich ärgerlich oder?
 
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Mein Vater hatte dann die Idee, den Hund (DJT-Hündin) darauf zu konditionieren, das Messer zu suchen: Er warf die Messerscheide, die ich noch am Gürtel hatte, in den Schnee und ließ den Hund mehrfach apportieren. Dann tat er nur so, als würde er werfen und ließ den Hund suchen. Nach mehrfachen Suchbefehlen fand der Hund tatsächlich das Messer und apportierte es - die Freude war groß!
Das habe ich auch mal gemacht zum Auffinden von 2 Schrotpatronen, die mir in den Schnee gefallen waren. Nach mehreren Einarbeitungswürfen tat ich dann so, als würde ich eine Patrone dahin werfen, wo ich die verlorenen vermutete - und tatsächlich, der brave Hund fand sie dann !

PS: mein Vater hatte seine Sauer 54 im Wald nach erfolgreicher Jagd an einen Stamm gelehnt und nach dem Aufbrechen und Bergen vergessen mitzunehmen. Bei der Nachsuche darauf am nächsten Morgen kamen wir zum Glück noch ans gute Stück, das wie am Vortag immer noch brav dalehnte 🤯😂 je mehr Bäume in der Umgebung, desto schwieriger ist es, gleich hinter dem richtigen zu gucken. Man kommt da ganz schön ins Schwitzen mit der Zeit, aber nicht vom Laufen!
 
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denn er wollte den Namen seiner Freundin und den eigenen in den Holzsteg schnitzen - ihr könnt euch denken, was passierte…
… das Messer fiel in den See?
Und wie einst dein Vater die DJT-Hündin zum apport schickte, so schicktest Du „den Kumpel“ solange zum apport, bis er es zurück brachte?

Zumindest ist es ein schöneres Ende für die Geschichte…
 
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Hundl hat beim Spielen im russischen Winter dank eines verunglückten Wurfes, das Aportel in einer Schneewehe verloren.
Irgendwie wusste der Hund zwar wo der/die/das ungefähr war , aber kam nicht ran
Also Haufen mit der Schaufel geteilt und den Hund anzeigen lassen, dann mit der gleichen Logik weitergemacht, bis Aportel gefunden wurden.
Kurioserweise war das auf einem alten Friedhof, wo eigentlich keinen neuen mehr dazukommen.
Der Chef der Kripo rief dann an , ob wir was gesehen hätten, wir wohnen ja dort und müssten zum Gestüt ja den Friedhof queren .
Nach Nachfrage stellte sich heraus, das dort irgendwelche Grabeaktionen stattgefunden hätten, aber weder gebe es einen Ab- noch einen Zugang zum Bestand.
Wir sollten halt mal die Augen offen halten, komischerweise ist danach Ähnliches nie wieder passiert.... Dinge gibts manchmal...
 
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Du willst konstruieren, dass es durch „die Dame“ verloren wurde und dann durch ihre Haftpflicht erstatten lassen?

Da muss man moralisch schon flexibel sein.
Ich bin es nicht.
Vor allem habe ich keine Lust für die verlorenen Sachen anderer zu zahlen. Da muss halt jeder mal durch, kann dafür aber nicht die Allgemeinheit bluten lassen.
 
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… das Messer fiel in den See?
Und wie einst dein Vater die DJT-Hündin zum apport schickte, so schicktest Du „den Kumpel“ solange zum apport, bis er es zurück brachte?

Zumindest ist es ein schöneres Ende für die Geschichte…
Wir haben beide probiert, das Messer im Wasser zu finden. Es war aber derart kalt, dass ich tatsächlich nicht mehr atmen konnte, wenn der Brustkorb unter Wasser war. Er hatte überhaupt keine Chance: als Grieche an andere Temperaturen gewöhnt... Es war im März, glaube ich.
Einziger Trost: Er hat mir danach ein anderes Messer geschenkt, das ich viele Jahre intensiv genutzt habe, die letzten Jahre liegt es aber im Schrank, da doch etwas klein.
 
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War letztes Jahr mit einem guten Bekannten zu einer Jagd eingeladen. Über Nacht gab es circa 30 cm Neuschnee. Sind wider besseren Wissens dennoch gegen 4 Uhr mit dem Auto gestartet. Kannten uns in der Gegend, wo wir hin mussten nicht aus.
Irgendwann meldeten sich menschliche Bedürfnisse. Also jeder auf seiner Seite des Autos schnell raus ins Schneegestöber um sich zu erleichtern. War ja eh nichts los auf den kleinen Straßen, die wir gerade lang fuhren.

Später am Ziel fiel meinem Bekannten auf, dass wohl sein Handy, welches er zwischen die Oberschenkel gelegt hatte, versehentlich bei der kurzen Pinkelpause mit ausgestiegen war. Sein Ärger verdoppelte sich dadurch, dass die Jagd aufgrund des Schnees natürlich abgesagt war. Da wir uns nicht auskannten, waren wir die Route nach Navigation gefahren und wussten dementsprechend nicht, wo genau wir den Zwischenstopp eingelegt hatten. Es gab mehrere Alternativrouten.

Irgendwann kamen wir darauf, dass ich ja immer eine Dashcam im Auto laufen habe. Die Videos der Kamera konnten wir auf mein Handy ziehen. Aufgrund der Dunkelheit und des Schneegestöbers war die Qualität der Aufnahmen so schlecht, dass wir keine Ortsschilder entziffern konnten. Ein paar Minuten vor dem Stopp waren wir laut Dashcam durch einen kleinen Ort gefahren. In diesem Ort befand sich eine Pizzeria, so suggerierte es zumindest die pixelige Leuchtreklame im Video. Mit Hilfe einer Google Suche und den von Rezensionen eingestellten Bildern, konnten wir diese Pizzeria, den Ort und damit auch die richtige Straße, die wir bei der Anfahrt genommen hatten finden. Sogar den genauen Punkt des Zwischenstopps konnten wir vor Ort lokalisieren.

Leider war zwischenzeitlich der Schneepflug durchgefahren. Die Moral war aufgrund der Achterbahn der Gefühle zwischen Verlust und Hoffnung auf Wiederfinden inzwischen richtig schlecht. Wir fühlten uns ob unserer Mühe betrogen, hatten allein fast eine Stunde lang nur die Videos analysiert. Auch auf Anruf war das Handy nicht zu orten. Wollten schon aufgeben, da kickt mein Bekannter vor lauter Frust in den vom Schneepflug aufgeworfenen Wall und siehe da, sein Handy schlittert über die geräumte Straße. So konnten wir wenigstens nur um einen verlorenen Jagdtag ärmer die Heimreise antreten.
 
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mir ist 2x oder gar 3x eine Micro-Speicherkarte beim Wechslen an der Wildkamera direkt runtergefallen. Obwohl ich akribisch auf einem qm das ganze Laub Blatt für Blatt umgedreht habe - nix!
 
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Habe mein erstes Schweizer Taschenmesser ungefähr mit 6 oder 7 im Moor beim Messerwerfen verloren. Nervt mich heute noch und ich schaue über 40 Jahre später immer noch auf den Boden wenn ich an der Stelle vorbei komme. Das Messer hatte Klinge, Flaschenöffner, Säge und kleine Klinge.
Kann mich sonst nicht erinnern das ich was verloren habe. Anscheinend passe ich ziemlich auf.
Außer bei der Arbeit, da verliere ich öfter Werkzeug. Ich glaube aber ziemlich sicher dass mir da jemand beim verlieren hilft. 10er und 13er Schlüssel, Stecknüsse und sowas. Und ein Schweizer Messer aus der Schreibtischschublade als ich Urlaub hatte. Da wird wohl jemand klebrige Finger haben.
 
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Gewehr beim Schiessstand vergessen. Freundlicherweise am Nachmittag nach dem Heimfahren und auspacken aufgefallen, dass eines fehlte. Kurzer Anruf, "ja haben wir in den Safe gestellt, komm nächstes WE vorbei abholen"...
 

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