Aufwandsentschädigung bei Raubwildjagd innerorts ?

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Guten morgen,

In letzter Zeit häufen sich die Anfragen auf die Raubwildjagd von vielen Anwohner in unserem Ort.
Sprich es geht zu 90% um Waschbären, die die Gärten verwüsten und sonstigen Schabernack treiben.
Bei meinen direkten Nachbarn hab ich letzte Woche in 6 Nächten 6 Bären fangen können.
Das verstand ich ja noch unter Nachbarschaftshilfe. Auch wenn es für mich morgens immer noch eine halbe Stunde früher aus dem Bett ging. Nachmittags dann die Bären entsorgen (vergraben) .
So weit so gut. Aber es gibt immer mehr Anfragen diesbezüglich.

Jetzt hab ich mal so mit meinem Pächter darüber nachgedacht, eine gewisse Aufwandsentschädigung zu verlangen und wollte mal hören, ob jemand so etwas schon praktiziert hat oder aktiv tut ?
Was wäre angemessen ? Rechnet man da pro gefangenem Tier ab ? Habt ihr Ideen ?

Zur reinen Information: gefangen wird mit Lebenfalle (Drahtkasten) , Fangschuss mit .22lfb direkt auf dem Grundstück. (Sondergenehmigung für die Ausübung der Jagd in befriedetem Bezirk liegt bei allen Begehern einschließlich mir , vor) Es geht nur um unseren Wohnort (gemarkungsgrenze Revier).

Wir sind ein 5000 Seelenörtchen mit viel Gewässern und leider auch einigen Verwilderten Grundstücken + Häusern. Bären gibts leider elendig viele .
 
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In welchem Bundesland lebst du denn? In BaWü gibt es für sowas Stadtjäger. Die berechnen idR auch was.
Edit: und da gibt es auch regelmäßig einen Vertrag über den Eigentumsübergang des erlegten Wildes. Wenn ich das richtig im Kopf habe, fällt das Wild im befriedeten Bezirk (hier) nicht automatisch unter das Aneignungsrecht des Jägers sondern gehört dem Eigentümer des Grundstücks. Beispiel: https://stadtjagd-gp.de/LEISTUNGEN-UND-PREISE/
 
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In welchem Bundesland lebst du denn? In BaWü gibt es für sowas Stadtjäger. Die berechnen idR auch was.
Wieder so ein urbaner Problemlösungsansatz! Es gibt auch ländliche Räume - das ist da, wo ihr zur Jagd gehen wollt, Pilze suchen, Hunde ausführen, Waldbaden und so weiter . Da gibts keine Stadtjäger!

Aber zum Thema: Habe (Niedersachsen) ähnliches kennengelernt. Waschbären nisten sich in Häusern ein und zerstören in kurzer Zeit die Isolation eines Hauses und richten auch anderweits Schaden an.
Mich erreichen dann Anrufe wie: Können sie mir bitte helfen? Hab schon beim Nabu, bei Naturschutzbeauftragten der Gemeinde usw usw angerufen. Niemand hilft! Ich habe dann ein oder zweimal geholfen und die Waschbären weggefangen. Habe sie allerdings weggebracht und das notwendige im Revier erledigt. Leider spricht sich das dann schnell herum und dann bleibt das Telefon nicht mehr stumm. Hab für mich aber dann einen Weg gefunden, das zu beenden.
 
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Wieder so ein urbaner Problemlösungsansatz! Es gibt auch ländliche Räume - das ist da, wo ihr zur Jagd gehen wollt, Pilze suchen, Hunde ausführen, Waldbaden und so weiter . Da gibts keine Stadtjäger!

Aber zum Thema: Habe (Niedersachsen) ähnliches kennengelernt. Waschbären nisten sich in Häusern ein und zerstören in kurzer Zeit die Isolation eines Hauses und richten auch anderweits Schaden an.
Mich erreichen dann Anrufe wie: Können sie mir bitte helfen? Hab schon beim Nabu, bei Naturschutzbeauftragten der Gemeinde usw usw angerufen. Niemand hilft! Ich habe dann ein oder zweimal geholfen und die Waschbären weggefangen. Habe sie allerdings weggebracht und das notwendige im Revier erledigt. Leider spricht sich das dann schnell herum und dann bleibt das Telefon nicht mehr stumm. Hab für mich aber dann einen Weg gefunden, das zu beenden.
Genau so ist es eben auch bei uns geworden .
 
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Fallen kosten Geld, Waffen kosten Geld, Jagdscheinverlängerung .... Hapftpflicht ....Hin- und Herfahren ...., Zeit kostet auch was.
Also wieso nicht einen Betrag aufrufen, mit dem beide Seiten gut leben können?

Eine Pauschale für das aufstellen der Falle + "Erfolgsprämie" pro gefangenem Wachbär?
 
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Die Frage würde ich an die Untere Jagdbehörde weiter reichen; mit Bestätigung der JG das das Wohngebiet mit zum Bejegten Raum gehört und Bestärtigung das diese Art der Jagdausübung über die Jagdhaftpflicht mit abgedeckt ist. Dann ist alles Safe und jedem ist gedient.

Das dann eine Aufwandsentschädigung geleistedt werden muß läst sich auch mit dem Aufwand und den Kosten ( = Haftpflicht !) Rechtfertigen.
 
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Wieder so ein urbaner Problemlösungsansatz! Es gibt auch ländliche Räume - das ist da, wo ihr zur Jagd gehen wollt, Pilze suchen, Hunde ausführen, Waldbaden und so weiter . Da gibts keine Stadtjäger!

Aber zum Thema: Habe (Niedersachsen) ähnliches kennengelernt. Waschbären nisten sich in Häusern ein und zerstören in kurzer Zeit die Isolation eines Hauses und richten auch anderweits Schaden an.
Mich erreichen dann Anrufe wie: Können sie mir bitte helfen? Hab schon beim Nabu, bei Naturschutzbeauftragten der Gemeinde usw usw angerufen. Niemand hilft! Ich habe dann ein oder zweimal geholfen und die Waschbären weggefangen. Habe sie allerdings weggebracht und das notwendige im Revier erledigt. Leider spricht sich das dann schnell herum und dann bleibt das Telefon nicht mehr stumm. Hab für mich aber dann einen Weg gefunden, das zu beenden.
Du kennst offensichtlich das Konzept Stadtjäger nicht und pöbelst lieber erstmal rum anstatt 3 min zu googlen, dass der auch im ländlichen Raum für befriedete Bezirke eingesetzt werden kann. und wen du mit "ihr" meinst bleibt wohl offen?
Und sich dann im nächsten Absatz beschweren, dass "niemand hilft", gell? Und du anscheinend ja auch nicht mehr wie aus deinem letzten Satz dann hervorgeht?
 
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Du kennst offensichtlich das Konzept Stadtjäger nicht und pöbelst lieber erstmal rum anstatt 3 min zu googlen, dass der auch im ländlichen Raum für befriedete Bezirke eingesetzt werden kann. und wen du mit "ihr" meinst bleibt wohl offen?
Und sich dann im nächsten Absatz beschweren, dass "niemand hilft", gell? Und du anscheinend ja auch nicht mehr wie aus deinem letzten Satz dann hervorgeht?
Vielleicht wollte er auch nur zum Ausdruck bringen, daß der Stadtjäger ein Konstrukt entstanden aus den Auswirkungen einer realitätsfremden Politik und jagdlichen Gesetzgebung ist. Die jetzt an Problemen rumdoktort die sie zu Teil selbst geschaffen hat.
Da ist der Waschbär das Paradebeispiel für.
 
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31 Mai 2001
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Jagdrechtlich hätten wir es hier einfach. Der zuständige JAB dürfte mit Zustimmung des Grundeigentümers oder Nutzungsberechtigten Waschbären mit der Falle fangen. Fangschuss vorort bräuchte eine Erlaubnis der Behörde aber es gibt ja Möglichkeiten zum Transport ins nahe Revier.

Bei Jagdgenossen sähe ich die Mühe als Service, würde mich schämen etwas zu verlangen, denn die helfen mir auch, wenn ich Hilfe brauche. Bei den Zugezogenen käme es auf den Aufwand an, vermutlich würden die von sich aus etwas anbieten.

Früher hätte man das Raubwild abgebalgt und den Balg verkauft, aber der ist ja leider nichts mehr wert.
 
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Jagdrechtlich hätten wir es hier einfach. Der zuständige JAB dürfte mit Zustimmung des Grundeigentümers oder Nutzungsberechtigten Waschbären mit der Falle fangen. Fangschuss vorort bräuchte eine Erlaubnis der Behörde aber es gibt ja Möglichkeiten zum Transport ins nahe Revier.
Der Transport ist eigentlich das Problem. Ein Jagdkollege hat auch die Genehmigung der UJB. Aber er darf es nicht einfach ins (unser) umliegende Revier "entsorgen". Erlaub ist erlegen in der Falle sofern das sicherheitstechnisch geht. Entsorgen dann Tierkörperbeseitigungsanlage. Alles andere ist nicht erlaubt. Nur weil der mit der Erlaubnis auch mit im umliegenden Revier jagt ist die Entsorgung dort nicht pauschal erlaubt. Ich denke das bei einigen wenigen WB pro Jahr da kein Aufwand betrieben werden muss, aber was der TS schreibt geht deutlich weiter. Ich würde das als Pächter auch nicht haben wollen. Es gibt schon genug Ärger mit Fußgängern, Hundespazierer etc. einmal sowas gefunden hat man neuen Ärger. Aber Hessen ist nicht Brandenburg. Da ist deutlich mehr Gegend wo das evtl. geht.
 

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