9,3x62 bleifrei (Tombak!) Erfahrungen auf Rotwild?

Registriert
18 Feb 2013
Beiträge
5.437
Hi,

Gibt es Foristen, die Erfahrungen haben mit der 9,3x62 auf Rotwild oder vergleichbares Wild (keine Rehe!) mit
  • S&B XRG
  • S&B TXRG Blue
  • Fox Fabrikmunition
Für Hinweise zu anderen, bleifreien Alternativen für besagtes Kaliber und ohne reines Kupfer bin ich dankbar.

Wieso kein Kupfer? Kann das nicht wirklich begründen, bin Putzmuffel… bitte einfach akzeptieren.

Danke!
Baffi2003
 
Registriert
13 Mrz 2024
Beiträge
455
Die TXRG Blue halte ich mittlerweile für die bleifreie Laborierung was Preis/Leistung betrifft.
Meine Söhne schiessen sie in 7 x 65 R und 7x 57 R. Ich benutze sie in 8 x 57 IRS.
Sauen in der 70-100 Kg Klasse lagen sicher im Umkreis von 20-30 m vom Anschuss. Sicherer Ausschuss,viel Schweiss.
Rotwild lag bei mir mit der RWS HIT und EVOGreen ebenfalls sicher im Kaliber 30.06.
Keine langen Fluchten.
 
Registriert
24 Sep 2017
Beiträge
1.127
Schieße die RWS Hit (Short Rifle) in 9,3x62, grundsätzlich auf Drückjagd und zu besonderen Anlässen auch vom Ansitz. Feisthirsch mit 180 kg lag nach 25m, Sauen werden auch gebannt.
Gute Schüsse lassen sie rollieren aber auch "mittendrauf" bannt sie.
Was aber für jede Munition gilt: Die beste Munition kann keinen schlechten Schuß kompensieren.
 
Registriert
24 Jan 2012
Beiträge
39
Fox 220gr in der 9,3 ist bei mir gut! Ein paar Rotkälber und 2 3er Hirsche + ca. 40 Sauen bis 80kg habe ich damit bisher erlegen können. Bei Schüssen aufs Blatt liegen die Stücke i.d.r sofort oder nach ca. 10m. Ein Hirsch auf der DJ ist noch ca. 60m gelaufen bei Schuss hinterm Blatt. Das halte ich aber für normal. Schweiß ist hin und wieder mal etwas knapp zu finden aber bisher war immer was da.
 
Registriert
16 Mai 2018
Beiträge
916
Habe mal meinen eigenen Beitrag zitiert. Ich habe bis vor anderthalb oder 2 Jahren die Fox Fabrikmunition geschossen und war immer absolut zufrieden. Habe dann aufgrund von sehr langen Lieferzeiten bei Mönck auf das Naturalis gewechselt.
Heute morgen sollte ich mal wieder ein etwas besonderes Waidmannsheil haben. Es ging um kurz vor 7 an den einzigen Acker im Revier, kupiertes Gelände, auflaufender Weizen und dreieinhalb Seiten direkt angrenzender Wald. Ursprünglich wollte ich nochmal nach weiblichem Rehwild ausschau halten. Leichter, abklingender Nieselregen machte mir Hoffnung auf früh austredendes Wild. In einer der Senken dann die Überraschung, eine einzelne starke Sau stand im Gebräch und "pflügte" parallel zur Fahrspur eine tiefe Furche in den Acker.
Planänderung, wieder außen rum, den Wind im Gesicht und langsam bergab auf Schussdistanz. Im ersten Büchsenlicht stellte sich das Stück quer und brach im Knall zusammen.
Anhang anzeigen 205206
Das war der leichte Teil, Gott sei Dank sind es nur ein paar Meter bis zum Weg.
Der Acker ist glitschig und die Sau lässt sich kaum bewegen. Wenn das einer gesehen hätte, der hätte sich gefragt was macht der Kerl da? Sumoringen im Matsch mit einem Wildschwein. 😅
Daher auch kein Bild aus dem Revier, es war alles Matsch im wahrsten Sinne des Wortes. Zu Hause gab es erstmal eine ausgiebige Dusche, sonst wäre an aufbrechen garnicht zu denken gewesen.

Anhang anzeigen 205212
Einschuss war direkt auf dem Blatt und die Fox in 9,3 steckte gegenüber im Schild hinter den Rippen. Anhang anzeigen 205213

Restgewicht sind noch 13,7g. Aufgebrochen zeigte die Waage 91kg mit nasser Schwarte. Schussdistanz betrug ca 120m.
Bei beiden Geschossen wurde ich nie enttäuscht. Das zitierte ist das einzige Mal bei geringer dreistelliger Anzahl erlegter Stücke ohne Ausschuss gewesen. Meine bescheidenen Erfahrungen gehen auf ca 60% Rehwild, 30% Schwarzwild und 10% Rotwild (bis AK3) und Damwild (bis AK1).

Fluchten waren bei mir von 0m bis vielleicht 250m alles dabei. Hängt natürlich immer vom Treffersitz ab. Bei schwerem Wild und allgemein Nachts auf Sauen schieße ich fast ausschließlich mitten aufs Blatt.
Ich kann, weil ich keine genauen Aufzeichnungen führe, nicht mit belegbaren Zahlen kommen, aber tendenziell habe ich keine nennenswerten Unterschiede zwischen beiden Werkspatronen sowie deren Wirkung und Wildbretentwertung festgestellt.
 
Registriert
18 Feb 2013
Beiträge
5.437
Ich werde mal schauen, ob ich die TXRG oder die Fox leichter her bekomme. Ist der allgemeine Tenor im Forum, die lahmen XRG zu vermeiden oder taugen die aus einem großen Kaliber auf starkes Wild?
 
Registriert
31 Aug 2016
Beiträge
764
Ich habe mit der 9,3x74 und dem 250gr Fox ein brunfthirsch in den masuren erlegt Schuss hinters Blatt 30 m flucht und gut pirschzechen ich war positiv überrascht ich denke das die 220 gr noch besser wirken
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
37
Zurzeit aktive Gäste
174
Besucher gesamt
211
Oben