Verharr-Methode nach Tabel

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Kenn ich so von der DD Hündin vom Chef:
Anschuss???? Ach was, Nase hoch, los, schau, da is deine Wildsau/Rehbock.
Mehrfach so erlebt.
Sagen wir mal so: das ist die klassische Art einer stümperhaften Nachsuche - da Du sogar noch die Rasse dazu nennst (Tiberius, bitte entschuldige), bedienst Du jedes Klischee!

Aber zur Verharrmethode, die Ende der 70er, Anfang der 80er auch in den jagdlichen Medien propagiert wurde: ich habe es einmal bei einer GP des VDW auf der Übernachtfährte erlebt, nett anzusehen, aber reines Dressurmätzchen, wenn man U.T. etwas kennt, verwundert es nicht. Letzten Endes war es nervig, da der Führer alle paar Schritt seinen Hund verharren ließ.
 
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Ich hätte jetzt vermutet, dass Du etwas ähnliches nutzt, halt individuell auf "Euch" abgestimmt. Tabel hat vermutlich versucht, das was jeder Erfahrene sowieso, wenn auch individuell verschieden, macht, in eine einheitliche, leicht verständliche Form für die zu pressen, die nicht so oft am Riemen hängen. Es passt ja auch zu dem Buch an sich, welches versucht jeden Schritt detailliert darzustellen.
So wie ich das verstanden habe wird das nach Tabel über Gehorsam gesteuert.
Ich "nutze" etwas ähnliches und zwar das was mir der jeweilige Hund anbietet. Wenn mein jetziger Rüde nicht mehr konzentriert mit der Nase sucht und anfängt an verschiedenen Bäumen das Bein zu heben, weiß ich das wir runter sind. Das zeigt sich bei jedem Hund anders, meine erfahrene Hündin bewindete den "Anschuss, setzte sie sich hin und sah mich an, dann wusste ich, dass hier nichts zu machen ist. So etwas kannst du nicht trainieren, das musst du über ständige Beobachtung des Verhaltens des Hundes selbst herausfinden...
 
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Wenn mein jetziger Rüde auf der Fährte wiederholt das Bein zum Markieren hebt, weiß ich, dass der Graue vorher schon aktiv war - kommt derzeit leider immer öfter vor.
 
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Kenn ich so von der DD Hündin vom Chef:
Anschuss???? Ach was, Nase hoch, los, schau, da is deine Wildsau/Rehbock.
Mehrfach so erlebt.
Geht wieder los. Man kann es auch anders sehen.

Wenn meiner den Kopf hebt und Wind holt, Vorsteher typisch halt, liegt das Stück sehr nah oder er ist nicht mehr auf der Wundfährte. Wenn er bombenfest vorsteht oder in den Angriffsmodus körpersprachlich übergeht, ist noch Leben im Stück (auch wenn ich noch gar nichts gesehen habe).

Das Nasehoch passiert schnell, wenn man den Universalhund "alles" machen lässt. Ich hatte z.B. Nachsucheproblem nach DJ. Saubere Nachsuche und DJ schliessen sich bei meinem Hund aus.
Ich war mit meinem auch auf einem Nachsuchetraining. Einiges gelernt, den Hund zu lesen und auch wieder neu einzuweisen. Vorsteher sind halt keine prädestinierten Nachsucher, aber mit Geduld, Training und Fluchen kriegt man viel hin.

Vlt nicht mit bashing weitermachen hier, den ich finde es viel spannender, den Hund so zu lesen, dass man dann ausbildungstechnisch anders eingreifen kann. Dann muss man nicht für jede 100m Suche den NSF anrufen.
 
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Chef arbeitet jetzt die Tochter dieser Hündin ein, eine Drahckelin. Das könnte spannend werden.
Der Killerinstinkt ist da und wird an Ratten ausgelebt.
Viele Nachsuchen haben wir nicht zu bieten, durch intensiven Fuchsabschuß stehen wir alle gut im Training.
Ich finds aber immer wieder spannend zu sehen, was ein Hund so mit der Nase kann...
 
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Chef arbeitet jetzt die Tochter dieser Hündin ein, eine Drahckelin. Das könnte spannend werden.
Der Killerinstinkt ist da und wird an Ratten ausgelebt.
Viele Nachsuchen haben wir nicht zu bieten, durch intensiven Fuchsabschuß stehen wir alle gut im Training.
Ich finds aber immer wieder spannend zu sehen, was ein Hund so mit der Nase kann...
Das ist dann der Unterschied zum Spezialisten. Der wird das nur durch viel Praxiserfahrung. Hier kommt es auf den HF an, den Hund anfangs nicht zu überfordern, immer leichte Suchen mit Erfolg, dann langsam steigern. Sonst kann auch das schnell in die Hose gehen...
 

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