Wie plant man nur eine Jagdreise?

[Monaco]

Jagdreisen für Anfänger

Zu einem in einigen Jahren absehbaren runden Geburtstag würde ich gerne eine Jagdreise machen und lese seit einiger Zeit sehr gerne "Jagen Weltweit". So richtig viel schlauer fühle ich mich nicht. Interessieren würde mich Hippo (vermutlich unbezahlbar, soweit ich das abschätzen kann) Büffel...

forum.parey-jagdausbildung.de

Viele Fragen wurden hier im Forum schon einmal oder auch öfters gestellt.

Einfach mal die Suchoption im W&H Forum nutzen!

munter bleiben...

 

[Lüderitz]

Je nach Land oder Wild sollte man über einen Vermittler buchen.
Namibia hingegen geht ohne Vermittler sehr gut.

 

[colchicus]

Ich würde mir auch nur noch eine Leihwaffe vor Ort nehmen wenn es weiter weg geht

Hat Vor- und Nachteile. Mit meiner Flinte bin ich ''verwachsen''. Ich würde sicher auch mit einer fremden Waffe einigermaßen treffen. Unterm Strich habe ich mit Kugelleihwaffen meist Pech gehabt, es würde hier für einige Seiten Unterhaltung reichen.

 

[Dibbelabbes]

Ich dachte immer bei der Planung einer Jagdreise wären 2 Punkte wichtig zu befragen .

1. Das Budget .

2. Die Frau .

Das schränkt dann den Reiseradius und die Abschussliste doch stark ein.

 

[kuno]

Die Frage sollte, nein muss anders gestellt werden, nämlich über das vorhandene Budget.
"Wieviel bin ich bereit, für eine Jagdreise aus zu geben"
Sagen wir mal als Beispiel, 2500.-€.
Dann, und erst dann kann man fragen, was kann ich dafür erwarten mit allem Pipapo.
Zum Beispiel, einen bis 5kg Hirsch in Ungarn.
Zum Beispiel einen mittleren Gams in Österreich.
Zum Beispiel einen Sika in Tschechien oder einen Damhirsch in Schleswig -Holstein.
Die Liste lässt sich unendlich fortführen.
Wenn das geklärt ist - da lassen sich Recherchen leicht übers Internet führen, stellt sich die Frage: alleine organisieren oder über Vermittler?
Letzterer ist, vor allem wenn es ins Ausland geht, vorteilhafter, denn es gibt einen Ansprechpartner.
Alleine organisieren dagegen ist zwar zeitaufwendig, macht aber riesig Spaß (birgt aber auch manchmal Gefahren, das sei nicht unerwähnt).
Was, vielleicht nicht für jeden, auch wichtig sein kann, such dir jemanden der mit dir auf der gleichen Welle schwimmt. Unterm Strich sind die Erlebnisse dann schöner.

 

[Nieselregen]

Ich dachte immer bei der Planung einer Jagdreise wären 2 Punkte wichtig zu befragen .

1. Das Budget .

2. Die Frau .

Das schränkt dann den Reiseradius und die Abschussliste doch stark ein.

Die Frau ist nicht so das Problem, eher der Umstand, dass wir ein vier Jahre altes Kleinkind haben - und die Betreuung in meiner Abwesenheit auch klappen muss.

 

[Nieselregen]

Ist wohl mehr ne Frage für ChatGpt.

"Entschuldigung, können Sie mir sagen wo ich hin will?"

Komische Ziege klingt auch mehr nach Kinder-KI als nach Jagdreise.

Wenn man nichts zu sagen hat, kann man auch einfach etwas dummes sagen.

Fakt ist: Andere haben auch mal angefangen und gute oder schlechte Erfahrungen gemacht.

So gerne ich Jagen Weltweit auch lese, letztlich ist es wie eine Art Werbezeitschrift, die man selbst bezahlen muss. Da steht nicht drin, dass man in YXZ typischerweise abgezockt wird.

Und Forenbeiträge, die älter als 10 Jahre sind, helfen auch nicht weiter. Die Sicherheitslage bei internationalen Reisen fluktuiert doch!

Was mich auch interessieren würde:

Welche Jagden haben euch gefallen, was fandet ihr im Nachgang schlecht?

Oft stellt sich die Realität ja ganz anders dar als das, was man sich vorstellt.

Ich hatte mal mit jemandem gesprochen, der Österreich auf Gams war und im Nachgang sehr, sehr, sehr enttäuscht gewesen ist.

Auch Murmel oder Mankei scheint ja so eine Sache zu sein, die manche Leute lieben und Andere hassen …

Bärenjagd klingt toll, Ansitz am Müllplatz hingegen nicht wirklich.

Was hat Euch gefallen und warum, was fandet ihr schlecht?

 

[Nieselregen]

Ich würde ja erst mal nach Ungarn fahren....

Rot- und Damwild könnte ich eventuell vermitteln....Allerdings für 25, dieses Jahr ist ein Wenig knapp...

Danke, das ist mal ein hilfreicher Hinweis.

 

[Allez]

Gams in Österreich ist recht teuer, Slowenien z.B.ist deutlich preiswerter.
5kg - Hirsch kostet in Ungarn keine 2500€, das geht günstiger. Nicht vergessen sollte man die Nebenkosten wie Führung, Fahrten im Revier (um 1,30€/km), das läppert sich schon zusammen.

Gib einfach mal SEFAG Hunting ein(das sind die Staatsreviere in Ungarn)

 

[colchicus]

Das Problem bei der ganzen Geschicht ist: Man bucht meist keine Jagd, sondern einen Abschuss. In freier Wildbahn sind die Erwartungshaltungen oft sehr hoch. Ein schmaler Grat auf dem man sich bewegt. Mit dem Vergleich fängt das Unheil an. Der Stammtischbruder hat dies und das geschossen, da kann man doch nicht hinterherhinken? Wie der Abschuss gelaufen ist, weiß nur der Bruder aber nicht der Stammtisch.
So ein verlängertes Wochenende für die Wunschtrophäe? Ich würde mal klein anfangen, ohne bestimmte Vorstellungen. Zum Beispiel auf Kahlwild auf versch. Wildarten. Dann liegt da nicht das Rotkalb sondern ein Mufffellamm.
Meine erste Jagdreise ging nach Holland, an die Beulakerwijde auf Wasserwild. Was wurde uns nicht alles versprochen?
Jagd auf Gänse nur von 8 - 10 Uhr denke ich, sowas in der Richtung. Ständige Kontrollen auf den Wasserständen durch die Landpolizei, Wasserpolizei und Wildschutzbehörde (?).
Meine Strecke in 4 Jagdtagen auf Wasser:
Eine sitzende Tafelente zwischen den Lockenten
Eine Bläßgans um 10:05 Uhr
Mein Jagdfreund erlegte überhaupt nichts. Zwei mal geschossen, das war es.
Tagelang hatte ich mit einer CD die versch. Gänserufe einstudiert um nix falsch zu machen.

 

[BGSoderNIX]

Bevor man sich Gedanken zum Buchen einer Jagdreise macht, sollte man sich Gedanken dazu machen, was man überhaupt erleben und erlegen möchte. Man geht ja auch nicht ins Reisebüro und fragt die Mitarbeiter, wo sie einen heuer auf Urlaub hinschicken.

Überleg dir, was du bejagen möchtest, dann such dir die Anbieter. Bringt nichts herauszufinden, was andere gerne bejagen und was ihnen dabei besonders gefallen hat.

Die erwünschte Wildart sollte dann mit Budget und körperlichen Fähigkeiten zusammenpassen.

 

[Hasenhahn]

Ich war vor 2 Jahren in Afrika, das war toll aber als erste Jagdreise sicher auch nicht unaufwendig. Hätte ich mir wenn ich nicht schon davor öfter auf "normalen" Urlaub in dem Land gewesen wäre, wahrscheinlich so nicht getraut als 1. Jagdreise.

Im Jänner geht's mit einer Gruppe von Freunden nach Irland auf Schnepfe, Bekassine und Wasserwild, da freu ich mich schon richtig drauf und das ist Budgetmäßig attraktiv. Nächsten Sommer soll es nach Serbien auf Wachteln gehen, das ist auch recht günstig zu haben und die Leute die ich kenne die dort waren, schwärmen davon.

Es steht und fällt alles mit dem Budget und was dir welche Wildart/Jagdart wert ist.

Für mich steht bei sowas halt die Wildart/Jagdart/Erlebnisse und vor allem mit wem man so etwas durchzieht im Vordergrund, schließlich kann einem eine gute Erinnerung keiner nehmen

 

[nebuloes]

Ich würde auch nicht beim Budget startet, sondern beim „wunsch“.
- Welche Wildart hättest du gerne? Hirsch, Bock, Auerhahn, Bär…
- welches Land hättest du gerne? Türkei, Schweden, Grönland?

Und dann prüfen, ob es im Budget liegt.

Wenn du z.B. unbedingt einen Puma in den USA jagen willst, bringt es dir nichts, wenn das Budget und das Forum dich stattdessen nach Polen zur Bockjagd schicken….

 

[Lüderitz]

Manche Jagden stehen und fallen mit dem Wetter und der Begleitung. Murmel in Osttirol, zweimal bei Kaiserwetter und unterwegs mit Freunden. Tolles gemeinsames Erlebnis, jagdlich alles andere als herausfordernd.

Je nach Land und Wildart steht mehr die aktive Jagd oder die Natur fern jeglicher Zivilisation und weniger die Trophäe im Vordergrund.
Hier muß man für sich selbst definieren was man sucht.

Ein wenig eingrenzen was man sucht sollte man schon, dann wird es hier im Forum sicherlich reichlich Erfahrungen geben.

 

[Auerochse]

Kannst ja mal pauschal anfangen:

Hahnen- und Elchjagd in Schweden

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