Grundsätzlich kann man das machen. Bei der Nachsuche aber nicht.
Wir reden hier von einer Stresssituation. Da muß jeder Handgriff sitzen
Das Wild könnte zB wieder hoch kommen.
Ich war bei zwei Schießtrainern und sie vermitteln alle das selbe. Selbst die Jungs mit Pistolen mußten (wenn es keine Strikerfire war) den ersten Schuss in DA abgeben.
Ich denke, da wird eine ganze Menge an unterschiedlichsten Aspekten in einen Topf geworfen.
Unter Stress oder nicht, schnell geschossen oder mit genug Zeit, Fangschuss oder Nachsuche, im Kurs mit anderen Teilnehmern oder allein im Revier…
Das muss man alles schon etwas auseinander halten.
Nachsuche mit Kw sollte ja nicht das Thema sein, oder?
Eher verletztes Stück Wild im Straßengraben oder in einer Ackerfurche, man nähert sich vorsichtig und mit mehr Zeit…
Wer da schon den Kopf verliert, sollte gar nicht mit egal welcher Kw hantieren.
Ich bin etliche Jahre auch mit einer SA-Pistole ins Revier gegangen und lebe noch.
Wir Jäger sind keine Polizeirekruten, können uns unsere Waffe bzw Waffensysteme aussuchen, ganz nach individuellen Vorlieben und damit beliebig häufig hantieren und üben. Der große Vorteil eines DA-Revolvers ist ja gerade, dass zwei Abzugssysteme mit spezifischen und jeweils guten bis sehr guten Eigenschaften zur Verfügung stehen, die alle möglichen Anwendungen abdecken und die natürlich beide beherrscht sein wollen.
Nicht für alle Revolverschützen stehen Stände in näherer Umgebung zur Verfügung, die auch das Trainieren mit DA auf kürzere Entfernung gestatten, wie es für unerfahrenere Schützen zunächst am Sinnvollsten wäre. 25m Stände hingegen gibt es praktisch in jedem Dorf. Da ist wahrscheinlich das sichere Beherrschen des SA-Abzuges auf 25m für viele eine naheliegendere Trainings-Option, mit der übrigens immer ein sehr gutes Fundament für alles andere gelegt wird. In den Worten von 9x19: jeder Schuss trainiert.