Revolver schiesst bei mir gut, bei Frau nicht

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......wir reden hier vom Fangschuß auf Wild vor uns auf 2-10 m. da kann ich sehr wohl mit vorgespanntem Hahn sauber schießen. Ich muss kaum ein Zeitlimit einhalten.

Nicht anfangen mit irgendwelchen IPSC oder sonstigen Wettbewerben. Ich fahre mit meinem
Mopped auch kein Rennen in der Königsklasse mit. Ganz andere Baustelle.

M29
Selbs die Schützen mit Pistolen die keine Strikerfire hatten mußten auf den Lehrgängen den ersten Schuss in DA abgeben.

Es geht hier um Stresssituation und immer gleiche Abläufe. Ein Stück Wild kann ja auch wieder hoch kommen...
 
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Das Problem ist Bekannt und tritt vermehrt bei Pistolen auf.

Wird die Pistole/ Revilver nicht fest genug gehalten wird ein Teil der Energie des Hammerrs/ Schlagbolzen durch Rückdrehmonete auf die Waffe überetragen : das Zündhütchen bekommt zu wenig Energie das es Zündet. Versuchen die WAffe etwas fester zu halten und darauf konzentrieren das die Abzugsbewegung nicht auf suie anderen Finger der Schießhand übertragen wird ( Problem wen die Waffe zu fest gehalten wird)

Bei Revolver mit einem Timingproblem kann die nur teilweise Auslösung des Abzuges ein Bremsefekt auf den Hammer ausüben; damit wird die Hammerenergie abgebremst.

Bei Pistolen kann zu lockere Handhabung zu Repetierproblemen führen das viel Energie des Rückstoßes in der Waffenbewegung kompensiert wird.
Hab die restlichen 5 Seiten nicht gelesen, weil die beste und richtige Antwort hier schon kam.

Ein Kumpel hat das selbe Problem, kann aufgrund jahrelanger Arbeit an der PC_Maus den Arm nicht mehr gerade strecken, beim schießen mit der Pistole treten dadurch Funktionsstörungen auf, weil die Waffe nicht fest genug gehalten werden kann.

Problem ist so auch schon bekannt und kein Spuk oder Wahnsinn.
 
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Grundsätzlich kann man das machen. Bei der Nachsuche aber nicht.
Wir reden hier von einer Stresssituation. Da muß jeder Handgriff sitzen
Das Wild könnte zB wieder hoch kommen.

Ich war bei zwei Schießtrainern und sie vermitteln alle das selbe. Selbst die Jungs mit Pistolen mußten (wenn es keine Strikerfire war) den ersten Schuss in DA abgeben.
Ich denke, da wird eine ganze Menge an unterschiedlichsten Aspekten in einen Topf geworfen.
Unter Stress oder nicht, schnell geschossen oder mit genug Zeit, Fangschuss oder Nachsuche, im Kurs mit anderen Teilnehmern oder allein im Revier…
Das muss man alles schon etwas auseinander halten.
Nachsuche mit Kw sollte ja nicht das Thema sein, oder?
Eher verletztes Stück Wild im Straßengraben oder in einer Ackerfurche, man nähert sich vorsichtig und mit mehr Zeit…
Wer da schon den Kopf verliert, sollte gar nicht mit egal welcher Kw hantieren.
Ich bin etliche Jahre auch mit einer SA-Pistole ins Revier gegangen und lebe noch.
Wir Jäger sind keine Polizeirekruten, können uns unsere Waffe bzw Waffensysteme aussuchen, ganz nach individuellen Vorlieben und damit beliebig häufig hantieren und üben. Der große Vorteil eines DA-Revolvers ist ja gerade, dass zwei Abzugssysteme mit spezifischen und jeweils guten bis sehr guten Eigenschaften zur Verfügung stehen, die alle möglichen Anwendungen abdecken und die natürlich beide beherrscht sein wollen.
Nicht für alle Revolverschützen stehen Stände in näherer Umgebung zur Verfügung, die auch das Trainieren mit DA auf kürzere Entfernung gestatten, wie es für unerfahrenere Schützen zunächst am Sinnvollsten wäre. 25m Stände hingegen gibt es praktisch in jedem Dorf. Da ist wahrscheinlich das sichere Beherrschen des SA-Abzuges auf 25m für viele eine naheliegendere Trainings-Option, mit der übrigens immer ein sehr gutes Fundament für alles andere gelegt wird. In den Worten von 9x19: jeder Schuss trainiert.
 
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Richtig. Zurück zu den Zündversagern.
Bei Pistole gehe ich mit das es am Griff liegt, bei Revolver verstehe ich dad nicht. Bei der Pistole wird ein Teil des Rückschlags in eine Drehbewegung abgefangen.

Das ist aber auch auch ein wenig von der Waffe abhängig. Schlappe Ladung, leichte Geschosse.

Beim Revolver kann ich das nicht verstehen. Ich würde die Schlagfeder strammer stellen wenn möglich. Und auch mal unter der Seitenplatte schauen, da gibts oft beim ach so wartungsarmen Revolver Überaschungen..
 
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Die Lern- bzw. Trainingsfrage mangels Stand mit 7 m Abstand zur Scheibe stellt sich nicht, wenn man seine KW im Revier regelmäßig zur Kontrolle schießt. Nach dem Ansitz oder der Kirrrunde oder der Hundearbeit geht das immer in einer Ecke, wo es jagdlich nicht stört. Man schneide sich aus Pappe eine Kopf-Träger-Schablone des Rehs. Kann man von der Bockscheibe abnehmen oder plotten. Ins Gras mit steinfreiem Untergrund gelegt und los geht’s.
 
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Ein weicher Griff am Colt wirkt wie eine Sicherung, weil der Schuss nicht zündet? Wie sieht die Kausalkette von weichem Griff, Abzug, Schlabo-Arbeit und dem daraus resultierenden Zündversager aus? Ich hab das noch nie gehabt. Schiesse allerdings keinen Revolver.
 
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Unter Umständen können Fertigungstoleranzen, Wärme und/oder simpler Verschleiß zu grenzwertigen Situationen führen, mal klappt's, mal nicht?

Bei meinem S+W ging irgendwann nach 10+ Schuss nix mehr, weil der Trommelspalt nicht mehr da war und die Trommel "schliff"/blieb hängen.
 
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Mein Frau führt als Back Up eoinen S&W Bodygard Airwight;; .38 Spezial.

Ist das Model wo der Hahn vom Rahmen verdeckt ist damit sich der Hammersporn nicht in der Kleidung verfängt...


Dieser Revolver wurde Ursprünglich aus einer Serien von ca 100 nStück Handverlesen Ausgesucht weil sie als Dienstwaffe bei einem Sicherheitsunternehmen zur Objektbewachung eingesetzt werden sollten; das SYtem läuft im DA selbst für einen S&W Überraschend Erfreulich gut.

Die Waffe wurde als Geschenk vom damaligen Freundeskreis zur Entlastung des dortigen Kontingentes für KW zur Jagdausübung abgegeben.

Mein Frau ( damals Falknerin und Hundeführerin) wollte wegen des Überall bei uns auftauchenden Grauen Nicht nur bei der Wolfsfütterung als Opfer in Erscheinung treten; sondern sich dann unter umständen auch als Täter zum Schgutz ihrer Hunde einsetzen.

Bis dato wurde der Revolver nur bei Unfallwild im Straßenverkehr eingesetzt ( eine Geschichte dazu mit meiner Tochter hatte ich hier schon mal rein gestellt..)

Grundanforderung von mir : Wenn du eine KW führen willst; dann mußt du damit Umgehen können. Diese Waffe ist für deun Deutschuß Konzipiert; Daher meine Anforderung : von 5 Schuß müssen min 4 Treffer sein; Ziel ein Tontaube auf 7 Meter. als Deutschuss mit Ziehen; Viesieren; sauber Abziehen.

Das Beherscht sie mitlerweile super; ihre Trefferleistung ( dann allerdings mit SA geschossen..)
auf 20 Meter ( 9er Ring auf Prätzi-Scheibe sind so beeindrucken das die Diskution über Ausgestalltung der neuen Einbauküche auch nur Kurz und im Sinner der Küche dann Qualitätsoptimiert ausgeführt wurde...

Derzeitig über meine Frau ca 200 Schuss im Jahr mit iher " Pussy-Päng-Päng "Pussy.png
 
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Im DSB musste in den Disziplinen 2.55 und 2.58 auf die Duellscheibe innerhalb von 20 Sekunden 5 Schuss abgeben. Da ist dann durchaus "DA" angesagt.
Ich finde die Zeit reicht locker zum vorspannen.
Hab im Wettkampf auch schonmal einen sechsten "Leerschuss" auf die noch stehende Scheibe abgegeben;)
Warum es jagdlich "verboten" sein soll je nach Situation den Revolver vorzuspannen ist mir allerdings ein echtes Rätsel!
 
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Ich finde die Zeit reicht locker zum vorspannen.
Hab im Wettkampf auch schonmal einen sechsten "Leerschuss" auf die noch stehende Scheibe abgegeben;)
Warum es jagdlich "verboten" sein soll je nach Situation den Revolver vorzuspannen ist mir allerdings ein echtes Rätsel!
Nur einen 6. ?

Keiner hat was von verboten gesagt. Kann auch jeder machen wie er will.

Aber bitte nicht mit vorgespannten Hahn durchs Gebüsch kriechen! Dad ist damit gemeint.

Und zum xten Mal, nur wer das so trainiert wird dad auch so machen wenns drauf an kommt!

Unfälle passieren immer dann wenn irgend eine Kleinigkeit anders als die Norm war.
 

SOR

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Wie soll eine lockere Handhaltung die Energie, mit der der Schlagbolgen oder der Hahn auf das Zündhütchen trifft beeinflussen?
Das ist ein in sich geschlossenes kinetisches System.

Die zu lockere Handhaltung kann bei einer Pistole ggf. zu Störungen beim automatischen Nachladen führen, wenn das Griffstück durch den Rückschlag einen zu großen Weg nach hinten geht, dem Verschluss sozusagen das Widerlager fehlt und dieser aus diesem Grund nicht den vollen Weg nach hinten schafft.

Die anzunehmende Ursache für die Zündversager ist zuletzt in #82 und #83 beschrieben worden.
 
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Im DSB musste in den Disziplinen 2.55 und 2.58 auf die Duellscheibe innerhalb von 20 Sekunden 5 Schuss abgeben. Da ist dann durchaus "DA" angesagt.
Im BDMP gibt es viele Disziplinen / Stages, in denen nicht ansatzweise die Zeit zum Vorspannen bleibt.
Nööö, ich schieß die 20-Sekunden-Serie SA, und hab massig Zeit übrig, DA ist da völlig unnötig.
 
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Genau das was Cast in #83 beschrieben hat habe ich schon mehrmals auf Schießständen erlebt.
 

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