Begegnung mit Grand bleu de Gascogne

Registriert
21 Nov 2005
Beiträge
2.985
Liebe alle,
habe eine ganz tolle Begegnung mit einem französischen Jagdhund gehabt (Korsika): einer Hündin grand Gascogne.
Die Grösse war echt eindrücklich, nahe an einem frisch geborenem Kalb, vom Charakter her eine Knutschkugel, total lieb auch gegenüber Fremden. Gewiss keine Schönheitskönigin, aber sehr einprägsam. Sie war primär weiss im Fell und hatte den typischen Kopf. Leider habe ich es verpasst, ein Foto von ihr zu machen. Geführt wurde sie von einem Nicht-Jäger. Sie hatten sie als Familienhund aus einem Tierheim aufgenommen, weil sie sehr schreckhaft war, war sie wohl zur Jagd nicht brauchbar.
Die Ohren sind einfach klasse, ähnlich zu unseren Jura-Laufhunden: wenn sie den Kopf schütteln, klingt es wie Pfannkuchen, die geklopft werden :)
 
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.546
Liebe alle,
habe eine ganz tolle Begegnung mit einem französischen Jagdhund gehabt (Korsika): einer Hündin grand Gascogne.
Die Grösse war echt eindrücklich, nahe an einem frisch geborenem Kalb, vom Charakter her eine Knutschkugel, total lieb auch gegenüber Fremden. Gewiss keine Schönheitskönigin, aber sehr einprägsam. Sie war primär weiss im Fell und hatte den typischen Kopf. Leider habe ich es verpasst, ein Foto von ihr zu machen. Geführt wurde sie von einem Nicht-Jäger. Sie hatten sie als Familienhund aus einem Tierheim aufgenommen, weil sie sehr schreckhaft war, war sie wohl zur Jagd nicht brauchbar.
Die Ohren sind einfach klasse, ähnlich zu unseren Jura-Laufhunden: wenn sie den Kopf schütteln, klingt es wie Pfannkuchen, die geklopft werden :)

Die Bracken des Westens sind eine eigene Welt für sich, inklusive der Art und Weise des Jagens in ihren Herkunftsregionen...


"primär weiß" passt aber eigentlich nicht zum "bleu de Gascogne"
Da würde mir eher der da einfallen: https://de.wikipedia.org/wiki/Porcelaine
 
Registriert
20 Okt 2023
Beiträge
41
Ich sehe einen bleu de Gascogne regelmäßig jagen auf Drückjagd- der Rüde hat nen irren Laut, sehr tief, geht unter die Haut. Er jagt sehr sehr ausdauernd an Schalenwild. Ein echter Typ der Hund.
 
Registriert
30 Dez 2013
Beiträge
2.096
Der schaut ja aus, wie der Luzerner Schlag des Schweizer Laufhundes.

Guillermo
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.192
Liebe alle,
habe eine ganz tolle Begegnung mit einem französischen Jagdhund gehabt (Korsika): einer Hündin grand Gascogne.
Die Grösse war echt eindrücklich, nahe an einem frisch geborenem Kalb, vom Charakter her eine Knutschkugel, total lieb auch gegenüber Fremden. Gewiss keine Schönheitskönigin, aber sehr einprägsam. Sie war primär weiss im Fell und hatte den typischen Kopf. Leider habe ich es verpasst, ein Foto von ihr zu machen. Geführt wurde sie von einem Nicht-Jäger. Sie hatten sie als Familienhund aus einem Tierheim aufgenommen, weil sie sehr schreckhaft war, war sie wohl zur Jagd nicht brauchbar.
Die Ohren sind einfach klasse, ähnlich zu unseren Jura-Laufhunden: wenn sie den Kopf schütteln, klingt es wie Pfannkuchen, die geklopft werden :)
wohl eher ein Gascon Saintongeois ...
Die sind weiß mit dunklem Kopf...
der Grand Bleu heißt nicht umsonst "bleu" .
 
Registriert
20 Sep 2019
Beiträge
644
Ich sehe einen bleu de Gascogne regelmäßig jagen auf Drückjagd- der Rüde hat nen irren Laut, sehr tief, geht unter die Haut. Er jagt sehr sehr ausdauernd an Schalenwild. Ein echter Typ der Hund.
Ich seh die BdG jetzt seit ca 20 Jahren regelmässig, und ja, Speziell der Laut geht wirklich unter die Haut. Ich find sie wirklich beeindruckend (y)
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.192
Vertreter der Frz. Laufhunderassen sind - richtige Einarbeitung vorrausgesetzt - beeindruckende Stöberer mit extremen Fährtenwillen.
Der tief-heulende Laut ist markant.
Man weiß immer, wo der eigene Hund jagt, es sei denn man ist in Frankreich. :giggle:

Bei uns empfiehlt sich die klassische Solojäger-Einarbeitung der in ihrer Heimat überwiegend in Meuten arbeitenden Hunde.
Verlässliche Ortungstechnik sollte man haben. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.546
Vertreter der Frz. Laufhunderassen sind - richtige Einarbeitung vorrausgesetzt - beeindruckende Stöberer mit extremen Fährtenwillen.
Der tief-heulende Laut ist markant.

Muss man halt mögen... der Sichtlaut eines GbdG hört sich für mich an, als ob der Hund gerade übelst verprügelt würde... schlimmer ist nur noch das hysterische Terroristengeschrei.

Man weiß immer, wo der eigene Hund jagt, es sei denn man ist in Frankreich. :giggle:

Bei uns empfiehlt sich die klassische Solojäger-Einarbeitung der in ihrer Heimat überwiegend in Meuten arbeitenden Hunde.

Die Meuteherkunft birgt natürlich auch ein gewisses Risiko des Versagens des Einzelhundes.
Bernd Krewer hatte einen Foxhound, den er als jagdlichen Totalausfall einstufte (und da war die Frage nach der Wildschärfe überhaupt noch nicht gestellt).

Verlässliche Ortungstechnik sollte man haben. ;)

Und 100ha-Jagden besser meiden...
 
Registriert
24 Mai 2019
Beiträge
17.192
Muss man halt mögen... der Sichtlaut eines GbdG hört sich für mich an, als ob der Hund gerade übelst verprügelt würde... schlimmer ist nur noch das hysterische Terroristengeschrei.



Die Meuteherkunft birgt natürlich auch ein gewisses Risiko des Versagens des Einzelhundes.
Bernd Krewer hatte einen Foxhound, den er als jagdlichen Totalausfall einstufte (und da war die Frage nach der Wildschärfe überhaupt noch nicht gestellt).



Und 100ha-Jagden besser meiden...
Diese Hunde wirst selten sichtlaut sehen und der englische Foxhound als Rasse der Reitjagden ist nochmal ne andere Nummer als die Franzosen...

Wer sich ausschließlich auf 100 ha bewegt, braucht gar keinen Jagdhund.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
17 Jul 2008
Beiträge
6.546
Diese Hunde wirst selten sichtlaut sehen

Sehen kann man den Sichtlaut eigentlich gar nicht, wenn ich´s recht überlege.
Wenn ich ihn aber nicht selbst schon mehrfach hätte hören können, hätte ich ihn auch nicht beschrieben oder beschreiben können, selten hin oder her...

und der englische Foxhound als Rasse der Reitjagden ist nochmal ne andere Nummer als die Franzosen...

Immer dann, wenn bei der Zucht nicht ausreichend auf das individuelle Vorhandensein aller wesentlichen und gewünschten Eigenschaften bei beiden Elterntieren geachtet wird, besteht die erhöhte Gefahr, dass sich diese mit der Zeit abschleifen - ob der individuelle Hund dann aus der Meute stammt oder von einem nicht-jagdlich orientierten Zwinger, ist dann wurscht.

P.S. ich kann mich an insgesamt fünf oder sechs Jagden erinnern, auf denen ich GbdG erlebt habe, zwei der Hunde waren definitiv in die Kategorie "Ausfälle" (i.S.d. o.g. FH) einzustufen, die anderen (inkl. des beschriebenen "Hurleurs") waren zumindest akustisch im gesamten Treiben "präsent".

Wer sich ausschließlich auf 100 ha bewegt, braucht gar keinen Jagdhund.

Jagden, ich schrieb vom Plural
 
Zuletzt bearbeitet:

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
10
Zurzeit aktive Gäste
110
Besucher gesamt
120
Oben