Umfrage Mitnahme der eigenen Büchse zur Auslandsjagd

Wie wichtig ist für Sie die Mitnahme der eigenen Jagdwaffe zur Auslandsjagd?

  • nicht wichtig

    Stimmen: 36 26,5%
  • eher wichtig

    Stimmen: 23 16,9%
  • wichtig

    Stimmen: 41 30,1%
  • so wichtig, dass ich ohne die eigene Waffe auf die Jagdreise verzichten würde

    Stimmen: 36 26,5%

  • Umfrageteilnehmer
    136
  • Umfrage geschlossen .
Registriert
3 Jul 2024
Beiträge
8
Liebe Forengemeinde,

ich schreibe derzeit meine Diplomarbeit und als leidenschaftlicher Jäger habe ich natürlich ein Thema gewählt, das jagdlichen Bezug hat. Da in den Medien ja immer wieder von Aussagen der Bundesumweltministerin zu lesen ist, die Trophäenjagd im Ausland zu erschweren und die Einfuhr von Jagdtrophäen zu verschärfen oder ganz zu verbieten, befasse ich mich mit den Verboten und Beschränkungen, die Jäger und Jägerinnen bei der Auslandsjagd zu beachten haben, sowohl artenschutzrechtlich als auch waffenrechtlich.
Ein Kapitel meiner Arbeit behandelt die Ausnahme von der Ausfuhrgenehmigungspflicht für Jagdwaffen bei Jagdreisen nach Art. 9 Abs. 1 Feuerwaffen-VO (Verordnung (EU) 258/2012).
In einer Umfrage möchte ich Daten erheben, wie wichtig die Mitnahme der eigenen Jagdwaffe zur Auslandsjagd ist. Ich bitte auch abzustimmen, selbst wenn man noch nicht auf Auslandsjagd war.

Ich würde mich über eine rege Teilnahme an der Umfrage freuen und bedanke mich bereits herzlich für die Antworten.

Waidmannsheil
 
Registriert
14 Okt 2012
Beiträge
5.092
Spoiler Alarm: Die richtige Antwort für die breite Öffentlichkeit lautet: nicht wichtig!
Richtig, denn dann würde ein Verbot diese mitzunehmen nichts daran ändern dass man zur Auslandsjagt geht. Man bucht, geht hin und jagd mit der Jagdwaffe die man vor Ort ausleiht.
Würde man nur mit eigener Büchse zur Auslandsjagd gehen wollen dann wäre ein Verbot die Waffen mitzunehmen gleichgesetzt mit Verhinderung der Jagd im Ausland 😉.

Also überlegen was man auswählt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Mrz 2020
Beiträge
497
Wir fahren in Kürze nach Kroatien um zum einen die Hunde zu Trainieren, zum anderen wollten wir dort auch ein wenig mit der Flinte jagen. Im Vorfeld hatte ich mir extra einen europäischen Feuerwaffenpass zugelegt. Nun, kurz vor dem Urlaub habe ich durch die ganze Bürokratie die Lust darauf verloren. Ich habe es so verstanden, dass man im Zweifelsfall in jedem Land durch welches man reist (Österreich, Slowenien als auch in Kroatien selbst), soll man vorstellig werden an der Grenze und die Dokumente zeigen usw. Passt irgendeinem dann etwas nicht, steht man da. In Kroatien benötigt man einen kroatischen Jagdschein, dieser kostet soweit ich weiss 55€. Für einen Tag jagen ist mir das ehrlich gesagt, zu viel Aufriss. Daher bleibt die Flinte Zuhause und wir trainieren eben nur die Hunde und machen etwas Urlaub....

Edit: Im Betreff geht es zwar um Büchsen, aber die Bürokratie ist ja die gleiche wie bei einer Flinte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Okt 2004
Beiträge
5.443
Ich halte von der Umfrage gar nichts. Unsere Politik ist so beseelt in ihrer fehlgeleiteten Ideologie die Auslandsjagd zu verbieten. Da ist denen jedes Mittel recht. Da wird dann halt kurz der LH untersagt Waffen mitzunehmen. Die Energie sollte sich auf eine neue Bundesregierung konzentrieren.
Ach js: und ich nehme IMMER meine Waffen mit.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Jul 2024
Beiträge
8
Ich komme gerade vom (erfolglosen) Sauenansitz zurück und freue mich über die große Teilnahme an der Umfrage. Vielen Dank!

@Tyler Durden : Tut mir leid, ich wollte eigentlich Jagdwaffen allgemein schreiben und nicht ausschließlich Büchsen. Also auch Flinten. Da habe ich mich falsch ausgedrückt.

@MiLa : Es ist der Studiengang Diplom-Finanzwirt (FH). Das verwundert bei dem Thema wahrscheinlich etwas, aber wir sind in unserer Themenwahl sehr frei. Ich werde auch noch den betriebswirtschaftlichen Aspekt anschneiden und aufzeigen, dass Auslandsjagd in vielen Ländern ein wichtiger Wirtschaftszweig ist und auch die lokale Bevölkerung davon profitiert.
 
Registriert
31 Mai 2015
Beiträge
2.966
@MiLa : Es ist der Studiengang Diplom-Finanzwirt (FH). Das verwundert bei dem Thema wahrscheinlich etwas, aber wir sind in unserer Themenwahl sehr frei. Ich werde auch noch den betriebswirtschaftlichen Aspekt anschneiden und aufzeigen, dass Auslandsjagd in vielen Ländern ein wichtiger Wirtschaftszweig ist und auch die lokale Bevölkerung davon profitiert.
[/QUOTE]
Vielen Dank für Deine Antwort. Ich frage mich nur immer bei Umfragen dieser Art hier im Forum, wie man das wissenschaftlich tatsächlich verwerten will. Aber für Deine Arbeit wünsche ich viel Erfolg.
 
Registriert
20 Nov 2017
Beiträge
2.119
Auslandsjagd ist nicht nur ein wirtschaftliches Plus sondern sie ermöglicht es Menschen, die traditionell und in der Natur aufgewachsen sind, naturnah zu leben, sodass sie nicht in der Stadt verkümmern müssen. Ich denke da spontan an die San/Buschleute im südlichen Afrika (ihr Gebiet geht über Namibia hinaus bzw. heißen sie außerhalb halt anders).

San als Tracker (Fährtenleser) und als Jagdführer sind für die Jagd ein großer Gewinn. Sie haben sehr beeindruckende Fähigkeiten, Wild zu finden und zu sehen und beim Pirschen das Verhalten des Wildes zu antizipieren, aber auch solche Sachen wie Orientierung im Busch ohne Karte/Kompass/GPS: sie fahren mit Karacho nachts durch den Busch, weichen Bäumen aus und zack hauen sie die Bremse rein und das Auto steht direkt vor der geschossenen Antilope (also falls man auf der Pirsch etwas geschossen hat und das Auto ganz woanders abgestellt war). Da wird man als Europäer sehr bescheiden, und man ordnet deren Fähigkeiten und die eigenen Fähigkeiten nochmal neu ein.

Vielleicht kannst Du diesen Aspekt ja mit in der Arbeit aufnehmen.
 
Registriert
24 Aug 2016
Beiträge
8.936
Wir fahren in Kürze nach Kroatien um zum einen die Hunde zu Trainieren, zum anderen wollten wir dort auch ein wenig mit der Flinte jagen. Im Vorfeld hatte ich mir extra einen europäischen Feuerwaffenpass zugelegt. Nun, kurz vor dem Urlaub habe ich durch die ganze Bürokratie die Lust darauf verloren. Ich habe es so verstanden, dass man im Zweifelsfall in jedem Land durch welches man reist (Österreich, Slowenien als auch in Kroatien selbst), soll man vorstellig werden an der Grenze und die Dokumente zeigen usw. Passt irgendeinem dann etwas nicht, steht man da. In Kroatien benötigt man einen kroatischen Jagdschein, dieser kostet soweit ich weiss 55€. Für einen Tag jagen ist mir das ehrlich gesagt, zu viel Aufriss. Daher bleibt die Flinte Zuhause und wir trainieren eben nur die Hunde und machen etwas Urlaub....

Edit: Im Betreff geht es zwar um Büchsen, aber die Bürokratie ist ja die gleiche wie bei einer Flinte.
Auf dem Weg nach Ungarn über Bayern, Österreich und Slowenien haben wir aber nie an den Grenzen Halt gemacht. Ist da was neu?
 
Registriert
12 Jul 2016
Beiträge
5.340
Der Flintenjäger ist ohne die eigene, passende, Flinte gekniffen.
Von daher ists mir schon wichtig, mit meiner gewohnten Waffe den Raufußhühnern nachzustellen.
Und auch sonst bevorzuge ich die Waffen, die ich kenne.

Und noch was:
Spass kostet!
Wenn ich an die unvergesslichen Tage in Lappland denke, ich war teilweise völlig im Eimer der vielen Rumlatscherei im Wald wegen, ich würde es jeder Zeit wieder tun!!!!!!
13h Autofahrt von Helsinki bis nach Kemijärvi, auch das kostet.
Da fallen die Gebühren für die Scheine/Lizenzen doch kaum noch auf.
Andere versaufen die Kohle auf Malle oder andern Touristengrills....

Trophäen????????
Mir vollkommen egal............
 
Registriert
24 Feb 2021
Beiträge
609
+1

Bei der Einreise nach Rumänien schon.
Das liegt am Schengenabkommen. Rumänien ist soweit mir bekannt nur hinsichtlich seiner Luftgrenzen dem Schengenabkommen beigetreten.

Wenn du von Deutschland nach Ungarn zur Jagd fährst, musst du definitiv nirgends stehen bleiben.

Solltest du unterwegs kontrolliert werden, brauchst du den EU-FWP natürlich als Nachweis, dass du die Waffen im EU - Raum verbringen darfst.
 
Registriert
3 Jan 2006
Beiträge
7.437
Das liegt am Schengenabkommen. Rumänien ist soweit mir bekannt nur hinsichtlich seiner Luftgrenzen dem Schengenabkommen beigetreten.

Wenn du von Deutschland nach Ungarn zur Jagd fährst, musst du definitiv nirgends stehen bleiben.

Solltest du unterwegs kontrolliert werden, brauchst du den EU-FWP natürlich als Nachweis, dass du die Waffen im EU - Raum verbringen darfst.
Mitnehmen ist das richtige Wort in diesem Fall.
Verbringen heißt, die Waffe bleibt dauerhaft im Ausland.
 
Registriert
30 Mrz 2014
Beiträge
7.318
Der Flintenjäger ist ohne die eigene, passende, Flinte gekniffen.
......
??
Ein guter Schütze wird auch mit der unpassensten Flinte noch passabel schießen. Ja die Eigene gewohnte ist besser, aber so richtig viel wird man nicht verlieren.

Ja ich will im Ausland mit meinen eigenen Waffen jagen und schießen. Aber zur Not geht es auch mit geliehenen.
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
131
Zurzeit aktive Gäste
462
Besucher gesamt
593
Oben