Schweißriemen, Halsung oder Geschirr für kleine Hunde (Dachsbracke / Drever) gesucht

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Nur mal rein aus Interesse an die NSF hier: Was macht ihr wenn ihr wegen Straßen oder ähnlichem nicht schnallen könnt? Schätze mal es bleibt nichts anderes übrig als am Riemen hinterher bis es sicher ist oder?
Meine persönliche Meinung: Nicht schnallen …

Wann es „sicher“ ist, weiß man leider so gut wie nie … ist immer ein stückweit Lotterie.. leider.

Sehr theoretisches Thema, das lässt sich nur mit Erfahrung in individueller Einschätzung bewerten (die dann natürlich auch noch oft genug daneben liegen kann)
 
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es ist und bleibt ein Kompromiss, wenn der Hund heftig wird...
Meiner geht zum Glück nur vorwärts, wenn wir in der Nähe sind, so kann er nicht aus dem Geschirr schlüpfen.
Da beneide ich dich ehrlich 👍😊
Hier kommt’s dann zur Aufführung des „Wendehalses“… weiß der Teufel, woher so manch Verhalten stammt …

Ich hoffe, es artet nicht in Gelächter aus: Mein Kasperl bleibt nach einigen Metern im Wald stehen und schaut ganz verdutzt, wenn er samt der Leine alleine „arbeitet“, weil der unfähige Führer im Hang die Robustheit der Hose am Arsch testet ..

Würde er ohne Leine auf der Fährte wohl nie machen. Da scheint ihm dann doch was komisch vorzukommen (oder das schlechte Gewissen setzt ein)… 😬
 
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Nur mal rein aus Interesse an die NSF hier: Was macht ihr wenn ihr wegen Straßen oder ähnlichem nicht schnallen könnt? Schätze mal es bleibt nichts anderes übrig als am Riemen hinterher bis es sicher ist oder?
Wir haben letztens morgens ein Sau gesucht, an die wir nach einem guten Kilometer in Straßennähe drangekommen sind. Der Hund wurde nicht geschnallt, hat es dann aber selbst geschafft und ich konnte ihn soeben noch packen. Also Hund wieder in das Geschirr und weiter am Riemen gearbeitet. Nach 600m stehen wir vor einem riesigen Sauen-Wohnzimmer und brechen nach Rücksprache mit dem Revierleiter erstmal ab und verständigen uns darauf, dass wir die Sau kränker werden lassen und nachmittags mit Vorstehschützen (generell ein spannendes Thema, manche NSF lehnen das kategorisch ab) weiterarbeiten. Die Vermutung war ein hoher Vorderlaufschuss.
Nachmittags ging es dann weiter und nach 700m will der Hund geschnallt werden. Wir haben uns zuvor immer weiter von der Straße entfernt, sodass ein schnallen nun möglich war. Am Ende der Veranstaltung habe ich die Sau dann erlegen können. Wenn das wieder nicht geklappt hätte, wäre ich da am Folgetag nochmal hingefahren in der Hoffnung, dass die Sau mürbe ist. Manchmal geht auch ein Begleiter zwischen mir und dem Hund und man bekommt die Chance, dass man die Sau beim Hochwerden noch beschießen kann. Das funktioniert aber nur mit Leuten denen man blind vertrauen kann.
 
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Danke fürs teilen eurer Einschätzungen und Erfahrungen!
Finde die Nachsuchen/Schweißhundearbeit sehr interessant, Respekt für das was Ihr und besonders eure Hunde leisten(y)
 
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Dürfte euch rein rechtlich überhaupt jemand der nicht auch selber anerkannter NSF ist bewaffnet in fremde Reviere begleiten?
 
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Ganz einfach, weil der Hund eine starken Vorwärtsdrang hat und so unnötiger Druck auf die Halswirbel ausgeübt wird. Wenn der Hund zweimal im Jahr 3m-Totsuchen macht, ist das vermutlich schei§egal. Hier sieht das Ganze aber nunmal etwas anders aus.
Vermutlich unter "Erfahrung" abheften und den Nachfolger anders einarbeiten. Hilft Dir allerdings aktuell natürlich nicht.
Falls es tatsächlich so krass ist würde ich mit Weste führen (daran den Riemen befestigen) und die Nachteile in Kauf nehmen. Falls mehr Pausen erforderlich werden ist es eben so. Im Sommer den Hund vor dem Einsatz nass machen hilft auch ein wenig.

wipi

P.s.: ich halte es für zweitrangig wie schnell ein Hund zur Hetze geschnallt werden kann. Die wenigen Sekunden sollte er aufholen können
 
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Dürfte euch rein rechtlich überhaupt jemand der nicht auch selber anerkannter NSF ist bewaffnet in fremde Reviere begleiten?
Du spielst auf die Wildfolgevereinbarung an? Wie @anda schreibt, greift diese nur für den bestätigten NsF als Jagdleiter automatisch.
Das hängt eh stark am jeweiligen Bundesland... auch wenn es die gibt, bestehe ich trotzdem jederzeit darauf, dass etwaige Pächter zu informieren sind.

Ich möchte das bei mir im Revier auch nicht, ganz einfach.
Etwas Kollegialität darf unter Jägern schon noch sein..
 
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Vermutlich unter "Erfahrung" abheften und den Nachfolger anders einarbeiten. Hilft Dir allerdings aktuell natürlich nicht.
Da machst du ein Faß auf :(
Mein aktueller ist ein Beispiel, dass bei identischer Einarbeitung verschiedene Verhaltensweisen rauskommen können..

Ist im Zweifel aber mein Fehler.
Falls es tatsächlich so krass ist würde ich mit Weste führen (daran den Riemen befestigen) und die Nachteile in Kauf nehmen. Falls mehr Pausen erforderlich werden ist es eben so. Im Sommer den Hund vor dem Einsatz nass machen hilft auch ein wenig.
Ich hab mir hierfür letztes Jahr eine etwas "andere" Weste machen lassen. Stelle bei Gelegenheit hierzu gerne mal Fotos ein.
Den Schnitt sowie die Materialliste kann ich von meiner Schneiderin sicher noch besorgen.
 
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Na informieren sollte man auf jeden Fall immer, alleine aus Anstand. Hier in Sachsen muss der bestätigte NSF ja sogar immer anrufen bevor er das nächste Revier betritt, ich glaube wenn der Pächter nicht rangeht darf aber trotzdem weiter gesucht werden.

Jeder Hund ist anders, da kann man nichts pauschalisieren. Man kann alles genau gleich machen und trotzdem wird man nicht zweimal den selben Hund bekommen. Da gibt es ja schon vom Welpenalter an sichtbare Unterschiede. Die Weste würde mich aber auch interessieren (y)
 
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Beschimpfung, da sind wir noch weit von weg. Du schreibst halt einfach von Dingen, von den Du scheinbar absolut keine bzw. sehr wenig Ahnung hast, sonst würde man nicht auf die Idee "Mit der Pirschleine zur Nachsuche" kommen.

Auf welche "Spielsachen" soll ich wann nicht zurückgreifen können?
Solltest Du Schweißriemen, Geschirr, Warnhalsung, Ortung usw. meinen, da kann ich dich beruhigen. Habe im Laufe der Zeit Reserven in der Hundekiste gebildet und vieles doppelt, wenn nicht sogar dreifach in der Kiste liegen.



Welches Ding soll per Zufall sofort gelöst werden?
Na wenn ich gar keine Ahnung habe, brauchen wir uns auch nicht unterhalten.

Finde es nicht verkehrt, wenn der Hund auch an Luwigs Flexileine arbeiten kann.

Sorry zu den Dingern schreibe ich nichts mehr. Da haben der Anda und der Allez schon recht.
 
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Na informieren sollte man auf jeden Fall immer, alleine aus Anstand. Hier in Sachsen muss der bestätigte NSF ja sogar immer anrufen bevor er das nächste Revier betritt, ich glaube wenn der Pächter nicht rangeht darf aber trotzdem weiter gesucht werden.

Jeder Hund ist anders, da kann man nichts pauschalisieren. Man kann alles genau gleich machen und trotzdem wird man nicht zweimal den selben Hund bekommen. Da gibt es ja schon vom Welpenalter an sichtbare Unterschiede. Die Weste würde mich aber auch interessieren (y)
Total unsinnige Lösung, wenn ich den Schützen verloren habe, weiß ich im Zweifel nicht mal in welchem Revier ich bin...
 

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