Der Biber selbst ist bei alledem noch das kleinere Problem. Richtig übel wird´s beim bürokratischen Aufwand, der da mit dran hängt. Ich hab seit 3 Jahren eine Ausnahmegenehmigung für einen bestimmten Bereich meines Reviers. Darauf eingelassen hab ich mich nur dem Jagdgenossen zuliebe, der auf dieser Fläche der Geschädigte und Antragsteller ist. Was ich seitdem an Papierkram vom Amt angesammelt habe, ein eintägiges Biberseminar in München absolvieren und eine Belehrung / Einweisung über mich ergehen lassen musste, Flächenpläne zeichnen mit Lage der Ansitzeinrichtung, mit Schusswinkel, Entfernung, etc. ist völliger Irrsinn. Auch total geil: jeder erlegte Biber muss sofort gemeldet und der Verbleib dokumentiert werden. Eine Verwertung ist ausdrücklich gewünscht, verkaufen darf ich ihn aber nicht und wenn ich ihn verschenke, dann bitte nur mit offiziellem Schenkungsvertrag ... sag mal, geht´s noch ... ?!?!?!?
Und dann hab ich vor 2 Jahren mal im Frühjahr nach dem 1. März ein paar Büsche weggeschnitten, damit ich bessere Sicht und freies Schussfeld habe, aber das hat mir eine Anzeige mit 50 EUR Strafe wegen eines Naturschutzvergehens und wieder Papierkram mit dem Landratsamt eingebracht. Leute, leckt mich alle mal am A..... mit Euren ganzen sich unkontrolliert vermehrenden "Sonderviechern" und den damit einhergehenden hausgemachten Problemen. Bundesweit ab in´s Jagdrecht damit (aber bitte unter Schadensausschluss), Schuss-/Schonzeit festlegen und dann flächendeckend ex & hopp ... !