30" .......32 "....... 34" Lauflänge im Parcours

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anonym

Guest
Jeder wird erst einmal aufstöhnen: was will der Pacrousschütze mit einer sooo langen und soo schweren und sosoo mündunglastigen Trapflinte im Parcours ?

Was den meisten Theoretikern nur von den überschweren Trapmodellen von Browning, Beretta , den K80 und Blaser F3 bekannt erscheint, ist hier ganz anders umgesetzt:

die Anschlagstabilität einer 34" Flinte ohne deren überschweres Gewicht und Trapträgheit typischer Trapflinten


http://www.highpheasants.com/pdf/Gunrevp105.pdf

http://www.highclays.com/hpx%20models/hpx-models.html

http://www.highpheasants.com/

Interssant ist die Beibehaltung von Festchokes wider dem zeitgenössischen Wechselchokewahn

Superleichte Laufbündel, technisch bestmögliche Herstellungsqualität und Verzicht auf preistreibenden Dekorationsunfug - leider nicht zum Preis einer Türkgun oder Kolchosenkeule zu haben
 
A

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Guest
Iltis99 schrieb:
http://www.highpheasants.com/pdf/Gunrevp105.pdf

Bei Herrn Yardley muss ich immer an die zweitklassige TV-Produktion "Der Wahrheit auf der Spur" (The Death of the Red Baron) http://www.imdb.com/title/tt0351925/
denken, wo er als "Sharpshooter" vorgestellt wurde und mit einer Laserkanone auf einen Ersatzdoppeldecker schießen durfte.
Oder war das ein anderer Mike Yardley? In der Sendung hatte er zumindest keinen blassen Hausmeisterkittel an und wirkte nicht ganz so schw... wie in seinem "Positive Shooting"-Video. ;-)
 
A

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Guest
...mir waren immer schon 71er Läufe lieber - konnte mit 76ern und 81ern eigentlich nie was anfangen und hab mich auch bei 90% sportlicher verwendung fürs Modell Game entschieden bei der F3 - aber so eine schlanke leichte 20/76er Querflinte würde mir noch zusagen!

@Iltis

...welchen tatsächlichen Vorteil bietet Perazzi gegenüber den Blaser, Beretta oder Brownings?
 
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@ Iltis :

Was ist in diesem Zusammenhang unter Anschlagstabilität zu verstehen?

Zur Länge: Im Parcours geht alles was Spaß macht. Auf der Jagd muss ich schon mit meinem 30-Zöller Acht geben keine Bodenproben zu stechen. :26:
In US-Foren habe ich gegegendlich gelesen, daß lange Flinten weniger Vorhalt brauchten. Wodurch kommt dieser Eindruck zustande? Eine visuelle Geschichte? Eine Wahrnehmungsgeschichte? Bringt das längenbedingt größere Trägheitsmoment bei pull-away ein weiteres Vorschwingen? Oder alles nur Bla bla?
 
A

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Guest
Ich sage Dir gern meine persönliche Meinung und eigene Erfahrung, befürchte jedoch wie WuH forumstypischen Beschimpfungen

Meine, ich betone , meine Erfahrung: eine schlanke 32" BDF wie eine Browning im Kaliber 20 und mit individueller nachträglicher Wichtung des Schwerpunktes bewegt sich viel angenehmer als eine 30" Großserienflinte im Kaliber 12.

Ich würde es vergleichen mit der langen dünnen Balancestange eines Seiltänzers.

Abhängig von Statur und Kraft sind 28" Großserienwaffen mir zu zapplig , ganz besonders im kal 20.

Eine 30" BDF im Kal 12 ist schon deutlich anschlagstabiler , wenn man die mir unangenehme Vorderlastigkeit nach hinten wegtrimmt. Eine 30" BDF mit schlanker / leichter 20er Basküle ist mit schon wieder etwas zu leicht.

Mir gefallen 20er mit 32" Läufen am Besten , wenn man die werkstypische Mündungslastigkeit je nach Chokebauart fast (fast!) weggetrimmt hat. Um das im Kaliber 12 zu erreichen, müssen 34" Läufer her , aber diese sehr leichten Laufbündel zu bauen erfordert einen Aufwand der in billiger Hau-Ruck Großserienfertigung nicht mehr machbar ist und dann aufgrund dünner hochfester Wandstärken keine Wechselchokes mehr erlaubt. Was allein heute typisch breite Laufschienen wiegen !

Ev. Teague Thin Walls , wenn die Laufwand 3-4/10 mm dicker ist.

Es ist ein persönliches Wohlgefühl , wenn "Länge läuft" wie im Bootsbau bei Verdrängern, aber nur wenn das keine übermassig schwere Eisenbahnschwellen wie bei Trapflinten sind

Vorgenannte fühlen sich leicht startend an, müssen nicht mit Krafteinsatz gestartet und in Schwung gebracht werden und können auch ohne großen Krafteinsatz in Gegenrichtung zurück geschwungen werden bei Doubletten.

Die Lauflänge muß aber zur Schützenstatur passen: Kleinwüchsige mit Dackelbeinen können zwar von langen Rohren träumen und sich die bauen lassen , den Balancevorteil jedoch statisch/dynamisch kaum nutzen

Die Jagd damit ist an typischerweise feste Positionen ausgerichtet , man läuft damit nicht über den Acker
 
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crazy_sepp schrieb:
@Iltis
...welchen tatsächlichen Vorteil bietet Perazzi gegenüber den Blaser, Beretta oder Brownings?

Es geht dabei nur um technische Machbarkeiten bei Sonderwünschen , nicht um Protz- und Prunkdekoration , blinde Seitenplatte oder ähnliches Dandyspielzeug.

Bei Perazzi sind viele Sonderwünsche völlig unproblematisch bestellbar in einem noch tolerierbarem Kostengesamtrahmen grob um 10 TEU ( wie bei FN oder Kemen um 14 TEU ) , die Großserien-Massenhersteller nicht anbieten und die man auch nicht aus einem Baukasten generieren kann.

Als reine Einzelanfertigung auch bei Famars oder Rizzini machbar , dann aber über 30 TEU ohne Schmuckdeco.

Ein aus meiner Erfahrung fast vergleichbares Flintengefühl kann man aus 20er BDFs von Browning wie der Cynergy generieren , diese dann als 32" mit konventionellem Holzschaft und ein paar nachträglichen individuellen Anpassungen
 
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mh jetzt weis ich auch warum meine 20ger Beretta mit ext. Choke und 76er LL(gesammt dann bei 78,5cm) und etwas nachbalanciert vom Büxner. DIE Waffe ist, wo bei mir zumindest Funfaktor und Treffsicherheit am besten gepaart sind. :23:
:28:
 
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woidjaga schrieb:
mh jetzt weis ich auch warum meine 20ger Beretta mit ext. Choke und 76er LL(gesammt dann bei 78,5cm) und etwas nachbalanciert vom Büxner. DIE Waffe ist, wo bei mir zumindest Funfaktor und Treffsicherheit am besten gepaart sind. :23:
:28:


wenn Du um 1,75 - 1,80 groß bis, passt das

leider fertigt Beretta für die 20er Flinte "Kinderschäfte" ab Werk, wogegen Browning auch bei den 20er Schäften für ausgewachsene Erwachsene als Standart verbaut die sich an den Maßen der 12er Varianten orientieren

Größe über 1,80 unbedingt eine 20er BDF mit 32" Laufbündel probieren , die Beretta Deutschland leider nicht im Angebot hat

Browning USA , Browning Lager Lüttich und ZOLI sehr wohl , neben den Edelitalienern


die veränderte Handlichkeit resultuiert aus einer ganz anderen Gewichtsverteilung , welche wiederum auf einer maßstabsgerecht verkleinerten Basküle beruht

diese geniale Dynamik ist mit Systemflinten wie der Blaser F3 (welche nur die dicke schwere 12er Einheitsbasküle auch bei den 20ern verwendet und extrem schwere Laufbündel ) völlig unerreichbar ausgeschlossen , leider
 
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ja 1,80 cm sogar genau !!!
....der Dr. sagt aber immer das mein Gewicht passen würde nur mit der dazupassenden Größe hapert es. :26: :12:
 
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Verwende schon seit längerem 76cm Läufe in meiner F3 für Skeet, Trap und Pacours!
Jeder soll das nehmen mit dem er sich am meisten wohl fühlz!
 
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Blaser19 schrieb:
Verwende schon seit längerem 76cm Läufe in meiner F3 für Skeet, Trap und Pacours!
Jeder soll das nehmen mit dem er sich am meisten wohl fühlz!


...wobei es auch Zeitgenossen gibt, die superstolz auf Ihre Guns sind und sich wohl damit fühlen ,sie sich aber selbst der nicht-passenden Flinte anpassen.

Leider wird das nicht wahrgenommen und die Ursache nicht erkannt , weil die höheren Herausforderungen auf dem Lieblingsflintenstand entweder nicht vorhanden sind oder bewußt gemieden werden.

50m Querreiter z.B. oder hohe Incomer, früh beschossen oder eine sportliche Skeetrunde mit vielen Doubletten und Stahlmuni
 
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Der Schaft angepasst und reiner Skeetschütze.
Aber bei den Pacourrunden geht es damit mehr als gut!
 
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anonym

Guest
Ich mag Vollmilchschokolade !

:25:

Hat auch zwar nix mit dem Thread zu tun , aber die Welt soll es wissen.

Niemand wird persönlich hier im Thread angesprochen und daher muß auch niemand sich rechtfertigen, was er macht, wie er es macht, was er macht und warum er es macht.

Aber ich mag Vollmilchschokolade

:28:
 
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Vollmilchgschokolade mag ich auch.

Und ansonsten kann ich nur bestätigen: Länge läuft!
Wer wie ich gerne Tauben sehr weit beschießt, sollte mal 32" probieren - er wird den Unterschied feststellen.
 

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